
 
Nous sommes allés au théâtre!          
Besuch eines französischsprachigen Theaterstücks  
In diesem Herbst bekamen wir wieder einmal das Angebot, eine 
französischsprachige Theateraufführung zu sehen. Die „Fabrik“ in Hamburg-
Altona war wie in einigen Vorjahren unser Ziel.  
Auf dem Programm stand eine Komödie von Molière: „Le Malade imaginaire“ – „Der eingebildete 
Kranke“, ein Klassiker der französischen Literatur des 17. Jahrhunderts. Für unsere Schülerinnen und 
Schüler bedeutete das ein Eintauchen in eine fremde Welt! Zur Vorbereitung beschäftigten wir uns mit 
Molière, Inhalt und Personen des Stückes sowie mit dem klassischen französischen Theater. Eine 
Komödie ist es: daher fragten wir uns auch, worin Komik –und damit das Lachen– begründet liegt. 
Wie nun konnte das Stück auf die Bühne gebracht werden? Das sind die Bedingungen: Thematik und 
Lebensverhältnisse des 17. Jahrhunderts, 12 Personen, 3 Akte mit zahlreichen längeren und kürzeren 
Szenen, zwei Prologe, zwei Zwischenspiele, ein Nachspiel, durchaus auch mit Balletteinlagen. Dazu eine 
nicht eben große Bühne ohne Vorhang, eine kleine Tournee-Theatertruppe aus meist 4 oder 5 
Schauspielern bestehend, kurzum: Einfallsreichtum war gefragt! 
Textlänge, Personenzahl und Handlungsstränge wurden den Gegebenheiten der Fabrik sowie den 
sprachlichen Möglichkeiten des jugendlichen Publikums angepasst. Zwei Schauspielerinnen und drei 
Schauspieler übernahmen jeweils mehrere Rollen. Das Bühnenbild bestand aus einem großen Würfel, 
der gedreht werden konnte und dessen Seiten als Wand oder Türen dienten. 
Argan, der eingebildete Kranke, lässt nichts unversucht, Ärzte um sich herum zu versammeln, die ihn 
heilen sollen oder auch nur verhindern mögen, dass er stirbt. Er hat die –aus seiner Sicht– geniale Idee, 
seine Tochter mit dem angehenden Arzt Thomas Diafoirus zu verheiraten; diese jedoch liebt einen 
anderen, Cléante. Dazu treten auf Argans zweite Frau Béline, die mit einem Notar Erbschleicherei 
betreibt, diverse Doctores, darunter auch der potentielle Gatte und dessen Vater. Als Gegenpol arbeiten 
Béralde, Argans Bruder, sowie Toinette, das allgegenwärtige Dienstmädchen, daran, dass Argan sich aus 
seinem Krankheitswahn befreit und dass Angélique Cléante heiraten kann. Am Ende des Stückes wird 
Argan in einer derben Posse selbst zum Arzt gekürt.    
In dieser grundsätzlich eher modern anmutenden Inszenierung führten Bühnenbild, Kleidung und 
Perücken dennoch in vergangene Jahrhunderte hinein. Die Balletteinlage?! In altägyptischer Haartracht 
und Kostümierung sehr gekonnt als „Walk like an Egyptian“! 
Im untenstehenden Text berichten Schüler aus dem 12. Jahrgang über diesen Theaterbesuch.
 
Le 21 novembre 2016 nous sommes allés au théâtre. Nous, c’est les élèves des classes 11, 12 et 13 de 
l´école Erich Kästner Gemeinschaftsschule Barsbüttel qui apprennent le français. 
La représentation a eu lieu à la « Fabrik » qui est un centre culturel et communicatif à Hambourg dans le 
quartier Ottensen. Nous avons regardé une pièce de théâtre qui s´appelle « Le Malade imaginaire »  de 
l´auteur  « Molière ».  C’est  la  dernière  comédie  de  Molière,  écrite  en  1673  et  représentée  pour  la 
première fois au théâtre du Palais-Royal à Paris. 
Avant nous avons préparé cette sortie en classe. Nous avons lu des textes sur le théâtre classique et des 
extraits de la comédie avec notre prof de français, nous avons parlé des relations entre les caractères 
différents et du contenu.  
La  pièce  de  théâtre  a  commencé  à  9  heures  moins  le  quart  et  a  duré  environ  une  heure  et  demie. 
Beaucoup  d’autres  élèves  d’autres  écoles  ont  été  comme  nous  à  la  représentation  car  elle  a  été