Mémoire de Julien Populin 2013 - Guides

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1
Christine et Julien présentent
LE JARDIN NATUREL
Mise en œuvre et développement au Pays des Collines
et ses environs
Mémoire réalisé par Julien Populin dans le cadre de la formation
des Guides-Nature du Pays des Collines, session 2012-2014.
Tutrice : Christine Everaerts
2
« Si tu veux être heureux une heure, bois un verre ; Si tu veux être heureux un jour, marie-toi ; Si
tu veux être heureux toute ta vie, fais-toi jardinier. »
Proverbe chinois
« Si l'herbe est plus verte dans le jardin de ton voisin, laisse-le s'emmerder à la tondre. »
Fred Allen
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SOMMAIRE
Introduction .................................................................................................................................................. 7
Qu’est-ce qu’un jardin naturel ? .............................................................................................................. 8
Les avantages du jardin naturel ........................................................................................................... 9
Vous faites un geste pour vous ......................................................................................................... 9
Vous faîtes un geste pour la nature ................................................................................................. 9
C’est joli .................................................................................................................................................. 9
De belles découvertes ........................................................................................................................ 9
C’est moins de travail ! ....................................................................................................................... 9
Les composants du jardin biologique ................................................................................................... 10
Un jardin sans pesticides ....................................................................................................................... 10
La pelouse et la tonte ....................................................................................................................... 10
Le paillage ........................................................................................................................................... 11
Des plantes résistantes aux ravageurs et aux maladies............................................................. 12
Attirer les prédateurs naturels .......................................................................................................... 12
La lutte mécanique ........................................................................................................................... 12
Éliminer les sources de contamination .......................................................................................... 12
Le potager biologique .......................................................................................................................... 13
Règles d’or........................................................................................................................................... 13
Comprendre le sol ............................................................................................................................. 14
Le compost.......................................................................................................................................... 15
Le purin d’ortie .................................................................................................................................... 18
La Bouille bordelaise .......................................................................................................................... 18
Contrôler les limaces ......................................................................................................................... 19
L’éclairage du jardin ............................................................................................................................. 20
Les plantes exotiques invasives ........................................................................................................... 20
Les vieux déchets de jardin ................................................................................................................. 21
Amis ou ennemis ? ................................................................................................................................. 21
Le chat ................................................................................................................................................. 21
La taupe commune .......................................................................................................................... 22
Le rat brun ........................................................................................................................................... 22
Les coccinelles asiatiques ................................................................................................................ 23
La mare naturelle ................................................................................................................................... 24
Règles d’or........................................................................................................................................... 24
Mise en place ..................................................................................................................................... 25
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Les plantes de la mare ...................................................................................................................... 28
Colonisation de la mare ................................................................................................................... 29
Entretien ............................................................................................................................................... 31
La haie d'espèces indigènes ............................................................................................................... 32
Règles d’or........................................................................................................................................... 33
Mise en place ..................................................................................................................................... 34
Liste des principales essences indigènes....................................................................................... 35
Les arbres indigènes .............................................................................................................................. 36
Règles d’or........................................................................................................................................... 36
Liste des principales essences indigènes : .................................................................................... 37
Le verger .................................................................................................................................................. 38
Une banque de gènes...................................................................................................................... 39
Entretien ............................................................................................................................................... 39
La prairie fleurie .................................................................................................................................. 40
Mise en place ..................................................................................................................................... 41
Entretien ............................................................................................................................................... 41
Un mot sur le fauchage traditionnel .............................................................................................. 42
La friche ................................................................................................................................................... 43
Les plates-bandes fleuries .................................................................................................................... 44
Les plantes de soleil ........................................................................................................................... 44
Les plantes d’ombre .......................................................................................................................... 45
Le tas de pierres ..................................................................................................................................... 46
Les nichoirs............................................................................................................................................... 48
Règles d’or........................................................................................................................................... 48
Conseils ................................................................................................................................................ 49
Acheter un nichoir ............................................................................................................................. 50
Construire un nichoir .......................................................................................................................... 51
Entretien ............................................................................................................................................... 51
Le nourrissage des oiseaux .................................................................................................................. 54
Les gîtes à chauve-souris ...................................................................................................................... 56
Les gîtes à insectes ................................................................................................................................ 57
Les gîtes à hérissons ............................................................................................................................... 59
Le gîte à perce-oreille ........................................................................................................................... 60
Le tas de bois .......................................................................................................................................... 61
Un exemple : les coléoptères du bois mort .................................................................................. 62
Tôles et Vieilles portes ............................................................................................................................ 63
Un désherbage sans pesticides ...................................................................................................... 63
5
Des refuges pour un tas d’animaux ............................................................................................... 63
Attirer des papillons ............................................................................................................................... 64
Nourrir le papillon ............................................................................................................................... 64
Nourrir la chenille................................................................................................................................ 64
Devine, qui papillonne au jardin ? ................................................................................................. 64
Le mur végétalisé ................................................................................................................................... 65
Des exemples concrets ! .......................................................................................................................... 67
Chez Julien .............................................................................................................................................. 67
Chez Christine ......................................................................................................................................... 69
Inventaire du 24 juillet 2013 .............................................................................................................. 69
Inventaire du 28 septembre 2013 ................................................................................................... 72
Visitez le jardin de Christine ! ............................................................................................................ 72
Le jardin en photos ............................................................................................................................ 73
A l’attention des nouveaux propriétaires ! ........................................................................................... 75
Les labels « nature au jardin » .................................................................................................................. 76
Les éco-jardins des plaines de l’Escaut ............................................................................................. 76
Le label Maya ......................................................................................................................................... 77
Le réseau nature de Natagora ........................................................................................................... 78
Comment s’inscrire? .......................................................................................................................... 78
Les avantages .................................................................................................................................... 78
Et si on s’y mettait ? ............................................................................................................................... 79
Remerciements ...................................................................................................................................... 80
Bibliographie et lectures conseillées ...................................................................................................... 81
Adresses et liens utiles ............................................................................................................................... 83
Torcol fourmilier (Jynx torquilla)
6
INTRODUCTION
Ce mémoire constitue l’épreuve finale de la formation de « Guide-Nature du Pays des
Collines » que j’ai suivie avec plaisir, grâce à la qualité de ses formateurs et à l’ambiance
solidaire qui liait (et lie toujours) chaque candidat. Chacun d’eux pourra en témoigner : ce
travail est tout sauf l’aboutissement d’une formation qui n’a fait que nous ouvrir les yeux sur le
vaste monde naturel qu’il nous reste maintenant à découvrir.
Et pourquoi ne pas commencer par l’environnement tout proche ? Quel meilleur moyen de
comprendre la nature que d’observer ce qui se passe dans notre propre jardin ?
Cet ouvrage veut sensibiliser le particulier à la richesse qu’offrent les milieux qu’il côtoie au
quotidien pour ensuite le rendre acteur de la protection de ceux-ci. Vous ne trouverez pas ici
d’exposé pompeux sur le besoin de protéger l’environnement mais des actions très
concrètes à mettre en place chez vous. Vous trouverez en fin de fascicule les adresses
pratiques.
Comme un dessin vaut mieux qu’un long discours, des illustrations et des photos
agrémenteront le texte. Elles sont toutes de l’auteur et de son papa (une exception page
75 !).
Deux personnages vous suivront tout au long de votre lecture. Laissons-les se présenter :
Salut ! Je
m’appelle
Julien, j’habite
à Braffe. Cela
fait 3 ans que
je me suis
lancé dans
l’aventure
« jardin
naturel ».
Moi c’est
Christine, Je
suis aussi écojardinière et
mon jardin est
situé à
Ellezelles, au
cœur du Pays
des Collines !
Suivez-nous, il y a plein
de jolies choses à voir !
7
QU’EST-CE QU’UN JARDIN NATUREL ?
Il n’est pas question ici de décréter ce qu’il faut faire ou pas dans le jardin mais il est essentiel
de comprendre les conséquences qu’aura le mode de gestion de notre terrain sur ce milieu
fragile.
Jardin traditionnel
Jardin naturel
Comparons ces deux exemples : le premier est propre, l’herbe est coupée courte, pas une
mauvaise herbe ne vient perturber la linéarité des aménagements. Le second semble plus
« brouillon », des trèfles, de la mousse et des pâquerettes côtoient des brins d’herbe mal
tondus, les haies ne sont pas taillées au carré. Pourtant le premier cas sera un désert
biologique forcé à coups d’engrais et de pesticides pour ne garder que les plantes désirées.
La balançoire et les jouets couteux ne plairont qu’un temps aux enfants. Seul un jardin plus
sauvage peut accueillir nos oiseaux, insectes et mammifères tout en préservant durablement
les plus jeunes de l’ennui.
On a souvent tendance à considérer que tout ce qui pousse entre les plantes ornementales
est une mauvaise herbe. C’est probablement un héritage des jardins bourgeois du 19ème
siècle, qui sont devenus les modèles à atteindre pour le particulier. Mais c'est oublier que les
espèces bien de chez nous, dites « indigènes » constituent des sources de nourriture et des
abris pour nombre de petits insectes et autres animaux du jardin. De plus, ces espèces sont
très résistantes face aux maladies qui touchent parfois les plantes exotiques et les cultivars. Et
pour couronner le tout, elles abritent souvent des insectes qu'on appelle auxiliaires car ils
aident le jardinier dans sa lutte contre les pucerons et autres ravageurs. Il n'est donc en
général plus nécessaire de pulvériser un parterre où les plantes indigènes ont trouvé place.
Le concept de « jardin sauvage » a fait son apparition en Belgique au début des années 90
sous l’impulsion d’une membre des RNOB (actuellement Natagora). L’idée est d’amener
progressivement le jardinier à changer d’état d’esprit pour qu’il comprenne qu’un jardin
avec un coin un peu sauvage n’est pas un jardin désordonné. Il permet qu’un équilibre
naturel s’installe. L’ « éco-jardinier » cherche donc à rendre son jardin aussi accueillant que
possible pour la faune et la flore indigène. Pour cela il devra respecter impérativement trois
règles :
•
•
•
Diversité des habitats
Pas de pesticides
Plantation ou semis de plantes indigènes
8
LES AVANTAGES DU JARDIN NATUREL
VOUS FAITES UN GESTE POUR VOUS
En bannissant les pesticides vous évitez de vous intoxiquer avec ces produits très dangereux
pour la santé.
VOUS FAITES UN GESTE POUR LA NATURE
La faune et la flore sont fortement mis à mal dans notre pays. Les causes identifiées sont
l’intensification de l’agriculture, l’urbanisation, la gestion intensive des espaces verts et bords
de route, la progression des espèces invasives,…Cela aboutit à un morcellement de plus en
plus important des écosystèmes pouvant accueillir la vie.
Les jardins privés, mis côte à côte, occupent des surfaces considérables. Bien conçus et
gérés avec bon sens, ils contribuent au maintien de la biodiversité. Un jardin est à lui seul un
véritable écosystème, en relation étroite avec les milieux qui l’entourent. Il devient un maillon
essentiel du réseau écologique, reliant les zones naturelles morcelées en offrant à la fois
nourriture, abris et espaces de nidification.
C’EST JOLI
En favorisant les floraisons de la haie, de la praire fleurie et des parterres vous avez
l’assurance d’obtenir de magnifiques mélanges colorés. La mare sera source de détente. Les
parures de nos papillons finiront de rendre ce «coin de paradis » idyllique. Vous obtiendrez un
espace de flânerie où il est agréable de se promener et de travailler.
DE BELLES DECOUVERTES
En créant des milieux d’accueil variés, vous verrez progressivement votre jardin se coloniser
de nouveaux hôtes, animaux ou végétaux. Quel plaisir de découvrir un lérot dans vos arbres
fruitiers au crépuscule ou une magnifique chenille de sphinx dans vos haies.
C’EST MOINS DE TRAVAIL !
En espaçant les tontes et les tailles de haies, en
laissant pousser les herbes sauvages et en
rassemblant des tas de branches, pierres et produits
de fauche (plutôt que d’aller systématiquement au
parc à container), vous libérez un temps libre
précieux ! Pourquoi ne pas en profiter pour boire
une bonne Quintine sur la terrasse ?
9
LES COMPOSANTS DU JARDIN BIOLOGIQUE
UN JARDIN SANS PESTICIDES
Les pesticides, en plus d’être couteux, sont très dommageables pour l’homme et son
environnement. D’abord sur les chaînes alimentaires : détruire une espèce a inévitablement
une incidence sur ses proies et ses prédateurs. Ils agissent de manière non sélective: les
abeilles payent aujourd'hui un lourd tribu à l'usage de ces produits. De plus, l'usage d'engrais
et de pesticides peut durablement perturber les équilibres du sol et les nappes d’eau (des
résidus arriveront donc d'une manière ou d'une autre dans nos verres et nos assiettes).
Rappelons enfin qu’ils sont particulièrement dangereux pour les enfants car ceux-ci sont plus
près du sol.
Quelques principes simples décrits ci-après permettent de s’en affranchir avantageusement.
LA PELOUSE ET LA TONTE
Un gazon semblable à un green de golf nécessite beaucoup d’arrosage, d’engrais minéraux
et d’herbicides (sélectifs, produits antimousse, …). Ils contribuent aussi à polluer la maison, car
on ramène les biocides à l’intérieur avec les chaussures.
On peut obtenir une pelouse correcte sans biocides :
•
•
•
•
•
en tolérant les petites fleurs et le trèfle qui enrichit le sol en azote ;
en tondant à une hauteur de 6 cm au minimum pour favoriser l’herbe aux dépens
des plantes basses (plantain, pissenlit, chardon) – une bonne pratique qui réduit aussi
les besoins en arrosage ;
en scarifiant le sol en automne, puis en l’engraissant si nécessaire avec du compost
en choisissant un mélange de graminées ne demandant pas de traitements
chimiques lors de la création d’une nouvelle pelouse ;
en utilisant les mélanges «gazon fleuri» ou «prairie fleurie» – d’origine indigène – pour
les coins qui n’ont pas besoin d’être tondus toute l’année.
On peut se passer de ramasser les tontes
de pelouses si le gazon est coupé
régulièrement (maximum tous les 5 jours
en période de forte croissance). Il se
décomposera et constituera un bon
engrais, tout en freinant l’invasion des
mousses. Si le gazon coupé est abondant
il peut être utilisé comme paillage (voir
chapitre suivant).
10
LE PAILLAGE
Quand l'automne s'installe, nombre de jardiniers, après avoir coupé toutes les tiges fanées
des vivaces, bêchent le sol entre les plantes et les arbustes. La surface restera ainsi propre
pendant toute la morte-saison. Le bêchage décompacte et aère la terre. Les gelées font
éclater les mottes et la surface du sol est fine au printemps. Par ailleurs, les herbes indésirables
sont enfouies.
Si le bêchage permet effectivement de décompacter le sol sur la hauteur du fer de bêche,
les couches inferieures restent tassées. Côté herbes indésirables, le bêchage fait pire que
bien. Si l'on peut effectivement arracher ou enfouir des végétaux lors du bêchage, on
prépare aussi un nid douillet pour les semences, celles apportées par le vent et les plus
anciennes enfouies dans le sol qui, mises à la lumière ne vont pas manquer de germer.
Gare aussi aux herbes indésirables vivaces. Le bêchage multiplie le chiendent, le liseron et
l'herbe aux goutteux car chaque fragment de leurs racines engendre une nouvelle plante.
Il est parfaitement possible de bénéficier des avantages espérés du bêchage tout en laissant
l'outil dans la cabane du jardin. Un paillage (ou « mulching ») d'au moins dix centimètres
d'épaisseur est étendu sur le sol. Voilà l'occasion d'utiliser le compost, les tontes de la pelouse,
les produits de fauche (avant la montée en graine) et les feuilles mortes récoltées au jardin.
On peut encore utiliser des copeaux obtenus en broyant les branches taillées. Ce tapis va
protéger le sol des lourdes pluies hivernales, empêchant son tassement. Les vers de terre qui
circulent intensément sous ce matelas vont ameublir la terre en profondeur. Ils vont venir
chercher l'humus du paillage en décomposition pour l'incorporer dans les couches plus
profondes, l'apportant ainsi près des racines. Le paillage empêche enfin la germination des
herbes indésirables. Au printemps, le parterre est meuble et propre.
L’intercommunale de traitement de
déchets Ipalle propose, en plus de son
« Composal », compost élaboré à partir
de nos déchets verts, un paillis de qualité
(15-25 mm). Il est disponible en vrac à
Thumaide, au prix de :
•
•
•
de 0 à 5 tonnes : 62 euros/tonne
de 6 à 19tonnes : 37 euros/tonne
>20 tonnes : 12,50 euros/tonne
Une technique voisine du paillage consiste à disposer des cartons sur le sol. Comme le
paillage ils peuvent servir de couverture au pied des arbres mais ils s’avèrent très efficace
comme désherbants : oubliez le Round-up et disposez simplement des cartons sur les zones à
désherber. Après quelques mois il ne reste plus rien en dessous et le sol aura été ameubli par
la faune du sol ! Le même effet est obtenu avec des vieilles portes ou tôles (voir le chapitre
consacré page 63).
11
DES PLANTES RESISTANTES AUX RAVAGEURS ET AUX MALADIES
Plantez tout d’abord au bon endroit ! Une plante qui requiert de l'ombre et un sol frais sera
beaucoup plus vulnérable aux maladies et aux ravageurs si vous la plantez en plein soleil et
dans un sol sec. Mais même dans de bonnes conditions, certaines plantes demeurent
sensibles. La meilleure solution est de les remplacer par des végétaux plus robustes et
notamment les plantes indigènes (=qui poussent à l’état sauvage dans la région).
ATTIRER LES PREDATEURS NATURELS
On peut aussi favoriser les prédateurs naturels de nos ravageurs. Il y a le bien connu hérisson
(qui se nourrit de limaces, de chenilles et de petits invertébrés), les coccinelles indigènes (un
adulte dévore 80 à 150 pucerons par jour) mais aussi les moins connus comme le forficule
(perce-oreille), prédateur nocturne des pucerons, petites chenilles et cochenilles, et le
chrysope (de mai à septembre) dont la larve consomme en 2 à 3 semaines 500 pucerons et
10.000 acariens. Les auxiliaires seront présents si le jardin est riche et diversifié. On visera à les
attirer, mais surtout à les maintenir en leur offrant nourriture (plantes indigènes mais proies
aussi), abris (un tas de branchage à l’abandon, un vieux mur et ou un tas de grosses pierres,
une zone sableuse ou de terre nue, etc.) ou en leur construisant des abris ou nichoirs.
LA LUTTE MECANIQUE
Si les différents systèmes de paillage ou les
plantes couvre-sol ne suffisent pas pour
éliminer des herbes indésirables, une
intervention mécanique peut s’avérer
nécessaire: la chaleur (eau bouillante ou
désherbeur thermique), le piétinement ou la
tonte fréquente (contre orties et chardons).
ÉLIMINER LES SOURCES DE CONTAMINATION
On peut prévenir ou du moins atténuer certains problèmes en respectant quelques règles :
•
•
Désinfecter régulièrement (avec de l’alcool) les outils pour éliminer les bactéries, les
virus ou les spores de champignon qui se transmettent d'une plante à l'autre ;
Eliminer les débris de végétaux atteints d'une maladie ou infestés de ravageurs.
Attention à ne pas les déposer sur le compost.
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LE POTAGER BIOLOGIQUE
Faire un potager biologique c'est avoir la volonté de cultiver des légumes de manière
naturelle, en utilisant des produits non toxiques pour la nature et nous-mêmes. C'est la
garantie d'obtenir des produits sains pour la santé.
REGLES D’ OR
•
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•
•
•
•
•
Bannir les engrais minéraux. Utiliser des engrais naturel (compost, purin d’ortie…). De
cette façon on nourrit d’abord le sol, qui ensuite nourrit la plante,
Pratiquer la rotation des cultures sur au moins 4 ans : pomme-de-terre → légume
feuille (salade, endive,…) → légume racine (carotte, betterave, oignon,…) →
légumineuse (haricot, pois, fève,…),
Ne pas laisser les sols sans protection. Utiliser la technique du paillage,
Utiliser les traitements alternatifs pour lutter contre les parasites (bouillie bordelaise,
insectes auxiliaires…),
Ne pas retourner trop profondément la terre en mélangeant les couches du sol (on
peut par contre enfuir légèrement la matière organique dans le sol),
Ne pas fertiliser à l'excès (même biologiquement) car trop d'engrais est nuisible pour
les plantes et pour l'environnement (l'azote pollue les nappes aquifères et les plans
d'eau).
Semer au moment opportun.
On plantera si possible des variétés anciennes, plus résistantes. La jardinerie Ecoflora
(www.ecoflora.be) située à Halle est spécialisée dans les plantes indigènes. Ils proposent
également des semences et plantes pour le potager.
13
COMPRENDRE LE SOL
Un sol bien équilibré est la base d’un potager sain. Il pourvoira aux besoins hydriques et
nutritifs des plantes.
Un sol contient quatre constituants principaux :
•
•
•
•
L'argile donne du corps au sol, qu'elle rend compact. Elle lie les différentes particules
du sol. Si le sol en contient trop, il devient imperméable et très lourd à travailler.
Le sable compense l'excès d'argile et donne une terre légère. S’il y a trop de sable, la
terre devient trop perméable et ne retient pas l'eau. Il est donc souvent sec et
pauvre.
Le calcaire est présent en proportions variables. Il coagule l'argile et apporte du
calcium à la plante.
L'humus est formé de matière organique. Il facilite la circulation de l'eau dans la terre
et sa remontée par capillarité. Il favorise la rétention d'eau dans le sol et l'assimilation
des minéraux par les plantes. Il minéralise l'azote de façon progressive et fournit aux
plantes une alimentation continue (contrairement aux engrais solubles qui nourrissent
directement la plante, sans effet tampon). Pour enrichir le sol en humus on pourra y
mélanger du compost (voir ci-après).
Le sol contient aussi des éléments nutritifs en petite quantité :
•
•
•
•
L’azote (N) assure la croissance des feuilles et des tiges. Trop d'azote peu entraîner
une croissance trop rapide de la plante et donc, une plus grande fragilité. Une
quantité de plus en plus importante est d’origine atmosphérique.
Le phosphore (P) est essentiel au développement des racines et au renforcement de
la résistance des plantes.
Le potassium (K) est nécessaire à la floraison et à la fructification.
On trouve encore du magnésium (Mg) qui joue un rôle dans la production de
chlorophylle, du calcium (Ca) qui améliore l'action du P et du K et des oligo-éléments
(fer, cuivre, zinc, manganèse, bore, molybdène).
Le pH mesure l’acidité du sol. Il varie de 1 (très acide) à 14 (très alcalin). Un pH de 7
caractérise un sol neutre. La plupart des sols ont un pH entre 4 et 8. En milieu très acide, les
nutriments sont lessivés ou se dissolvent dans l'eau. Il convient alors d’ajouter de la chaux en
automne pour remonter le pH. En milieu très alcalin (on dit aussi "calcaire"), ils peuvent être
bloqués et donc être inaccessibles pour les plantes.
La présence de certaines plantes indicatrices peut donner une idée de la nature du sol. Par
exemple, la prêle et le pissenlit sont caractéristiques des sols argileux et lourds, le trèfle blanc
révèle un sol calcaire, l’ortie préfère les sols enrichis en azote, le rumex à feuilles obtuses
indique un sol compacté et asphyxié, le mouron blanc poussera sur un sol riche en matières
organiques, la renoncule rampante signale un sol lourd et humide...Pour préciser le
diagnostic, vous pourrez vous procurer dans le commerce, un pH-mètre ou un kit d'analyse.
Pour obtenir une analyse plus précise, il vous faudra faire appel à un laboratoire d’analyse du
sol (par exemple le CARAH à Ath : rue Paul Pastur, 11 - 7800 ATH [email protected] Tél. : 068 26
46 50).
14
LE COMPOST
Au potager ou au verger, à force de nourrir
les plantes, le sol a tendance à s’appauvrir.
Il faut donc parfois lui rendre ce qu’on lui a
pris. Le jardinier qui se préoccupe de son
environnement préfèrera l’utilisation du
compost à celui des engrais chimiques. De
plus les déchets compostés sont autant de
matières en moins dans nos sacs poubelles
payantes !
Le compost est le résultat de la
transformation des déchets organiques en
éléments à nouveau assimilables par les
plantes. Il apporte les éléments nutritifs de
manière progressive, ensemence le sol en
micro-organismes et améliore la structure
du sol.
Pour obtenir un bon compost, il est
nécessaire de respecter certaines règles: un
bon équilibre entre matières sèches et
humides, une bonne aération, un bon taux
d'humidité.
Le compost mûr est atteint après 6 à 12 mois. Il a l’aspect du terreau et dégage une odeur
d’humus de forêt. Au-delà d’un an il perd progressivement son effet fertilisant par
minéralisation et lessivage par les eaux de ruissellement.
L ES DECHETS ADMIS
En principe, tous les déchets organiques animaux ou végétaux, qu’ils viennent de la cuisine
ou du jardin, peuvent être compostés:
Verts et humides
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•
Bruns et secs
Epluchures de légumes et de fruits
Filtres à café, marc et sachets de thé
Paille, fientes, fumier
Mauvaises herbes non montées en
graine
Plantes et fleurs fanées
Tontes de gazon
Restes de récolte du potager
•
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•
•
Essuie-tout, papier non coloré
Cartons découpés en morceaux
Feuilles de papier journal
Morceaux de laine et coton
Feuilles mortes
Branchages broyés
Foin, copeaux, sciure
L ES DECHETS A EVITER
Les plantes montées en graines (les semences résistent à la chaleur du compost), résidus de
plants, légumes, arbustes ou arbres malades, litières non biodégradables, couches-culottes,
15
poussières d’aspirateur (contiennent des matières synthétiques), huiles et graisses végétales
ou animales (parc à container), matières synthétiques (plastiques,…), sable et terre.
L ES AVANTAGES DU COMPOST
•
•
•
•
•
Meilleure croissance des végétaux et des racines grâce à la matière organique et
aux oligo-éléments qu’il apporte,
Meilleur rythme de diffusion des éléments : ils ne sont libérés que lorsque la plante en
a besoin, surtout quand il fait chaud et humide,
Il améliore la porosité du sol grâce à ses particules de taille différentes,
Il améliore la capacité de rétention d’eau du sol, la matière organique se
comportant comme une éponge,
Il limite l’apparition de maladies grâce à des composés antiparasitaires. Du plus un
compost en formation chauffe jusque 70 °C, ce qui détruit les semences et les
maladies.
C ONSEILS DE MISE EN ŒUVRE
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•
•
•
•
•
Alterner les déchets « verts et humides » (riches en eau et en azote) avec les « bruns et
secs » (riches en carbone et ayant un rôle d’aération). Le rapport C/N
(carbone/azote) est déterminant dans la réussite du compostage, avec une
fourchette allant de 12/1 à 25/1 ;
Bien aérer les déchets, qu’ils soient mis en tas, en fût ou en silo (on peut utiliser une
fourche ou une canne d’aération pour cela). Le mélange ne doit pas sentir ;
Le tas doit être en contact avec la terre pour permettre aux divers organismes
décomposeurs de coloniser le compost (bactéries, lombrics, insectes, cloportes,…)
Plus les déchets seront petits et broyés, plus vite ils se décomposeront ;
Le compost doit être humide mais pas trop, mieux vaut le protéger de la pluie ;
Il vaut mieux tamiser le compost mûr avant son utilisation dans le potager, pour retenir
les éléments grossiers. Ces derniers peuvent être remis sur le tas de compost jeune ;
La dose à appliquer dans le potager sera de 2 à 8 kilos par m² en fonction des
exigences spécifiques des légumes. Mélanger à la terre sur 7 à 10 cm d’épaisseur.
16
Q UELLE TECHNIQUE UTILISER ?
•
Jardin de plus de 100 m² : compost en tas, dans un
endroit ombragé
•
Jardin de 30 à 100 m² : silo à compost, d’environ 1
mètre cube. Soit fait maison (planches, palettes,
piquets de clôture + grillage,…) soit acheté dans
le commerce. Le mieux est d’en combiner 2 voire
3 (composts d’âges différents).
•
Jardin de moins de 30 m² : fût à compost
Tous les ans l’intercommunale Ipalle organise des conférences de formation sur le
compostage dans toutes les communes de wallonie picarde. Les participants peuvent
ensuite acquérir les modèles suivants :
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Un fût Milko au prix de 30 €
Un treillis Verdel au prix de 40 €
Un silo Ekol au prix de 45 €
Pour tout conseil, des guides composteurs formés par Ipalle se feront un plaisir de répondre à
vos questions. La liste des guides se trouve sur internet :
www.ipalle.be/Laprévention/Leséchets/Compostageàdomicile/Annuairedesguidescompost
eurs.aspx
17
LE PURIN D’ ORTIE
Le purin d’ortie est autant un herbicide qu’un engrais efficace. Il est 100% naturel et
disponible sur place !
F ABRICATION
Au printemps, avant que les orties ne fleurissent, récolter 1 kg de feuilles fraîches, les hacher
grossièrement avec un sécateur et les mettre macérer dans 10 l d’eau de pluie dans un
récipient en bois ou en plastique (pas de métal !) couvert. Attention, l’odeur produite est
assez forte. La durée de la fermentation influence la qualité du purin :
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24h à 18°C- insecticide et fongicide
15 jours à 18°C ou 7 jours à 30 °C - engrais et stimulateur de croissance
La fermentation est terminée lorsque le mélange ne produit plus de petites bulles quand on le
remue. Agir dans les 24 h sinon la putréfaction commence avec son lot de mauvaises
odeurs : Filtrer le mélange au travers d’un tissu. Jeter les feuilles sur le compost, c’est un
excellent activateur, et mettre le jus en bouteille. Stocker au frais et à l’abri de la lumière. Il se
conserve jusqu’à 2 saisons (si filtration fine car ainsi on arrête la fermentation). Ce purin très
concentré ne doit jamais être utilisé pur mais en dilution. Attention il peut être agressif pour la
peau!
D ILUTIONS ET UTILISATIONS
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Pure : herbicide très efficace.
Pulvérisation foliaires : dilution à 5% (1 l de purin concentré dans 20 l d’eau) s’utilise
tous les 10 à 15 j durant toute la croissance : fortifie les plantes et agit en prévention
contre les pucerons, acariens et maladies (mildiou, rouille, oïdium, etc.).
Arrosage au pied : dilution à 20 % (= 2 l de purin concentré dans 10 l d’eau) s’utilise
surtout au printemps comme engrais et régénérateur du sol du fait de sa richesse en
azote et minéraux.
LA BOUILLIE BORDELAISE
C’est un fongicide efficace autorisé en agriculture biologique qui est vendu dans le
commerce en solution de sulfate de cuivre (20%) et de chaux. C’est une poudre de couleur
bleue que l’on dilue avant de la pulvériser. Attention le sulfate de cuivre est toxique, il faut
donc l’utiliser avec parcimonie et respecter les indications de dosage (en général entre 10 et
20g/litre) et ne pas pulvériser ce produit par forte chaleur et/ou soleil. Ne pas pulvériser le
produit dans les 15 jours précédent la récolte (temps de rémanence du cuivre sur la plante).
Elle est utilisée pour le traitement des plantes, légumes ou fruitiers du jardin contre le mildiou,
la cloque du pêcher, la tavelure, le chancre,…. Elle exerce son effet par le biais des ions
cuivre (Cu 2+) du mélange. Ces ions affectent des enzymes dans les spores des
champignons parasites de manière à empêcher leur germination. C'est pour cette raison
que la bouillie bordelaise doit être utilisée de manière préventive, avant que la maladie
fongique ait frappé, donc à partir du mois de mai, à raison d’une pulvérisation tous les 15
jours.
18
CONTROLER LES LIMACES
La limace est certainement l’ennemi public n°1 du jardinier. Il faudra éviter d’avoir recours à
des produits chimiques (souvent à base de métaldéhyde) très efficaces mais dangereux
pour l'ensemble de la faune sauvage et domestique, du chat à l'oiseau, en passant par le
chien, le hérisson et l’enfant.
L UTTE PREVENTIVE
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Favoriser les ennemis naturels des limaces (carabes, mille-pattes, taupes, crapauds,
hérissons, oiseaux…) en leur offrant abris et nourriture, grâce à une diversité de milieux
dans le jardin ;
Réguler les populations en binant régulièrement pour ramener les œufs enfouis sous
terre en surface et ainsi les détruire ;
Protéger les jeunes pousses sous une bouteille en plastique qui, en plus de son rôle de
protection, fera office de mini-serre ;
Planter en bordure du potager des espèces moins sensibles comme l’ail ou l’oignon
dont l’odeur forte « masque » les autres légumes (les limaces chassent à l’odorat). Les
variétés délicates (salades vertes, choux-fleurs) seront plantées au milieu ;
Mettre en place des plantes dont les limaces ont horreur : thym, menthe, géranium,
capucine, tagette (efficace aussi contre les nématodes), cassis et surtout la
bourrache. Cette méthode n’est efficace que si les rangées de plants ont une largeur
suffisante ;
Arroser les jeunes plants et les semis en cours avec du purin de limaces. Les limaces
vivantes sont repoussées par l’odeur de leurs congénères en voie de décomposition.
Ne pas laisser traîner des plantes fanées ou pourries qui attirent les limaces ;
Si la parcelle à protéger est de taille raisonnable, l’entourer d’une gouttière enfoncée
à ras du sol et régulièrement alimentée en eau, les limaces ne savent pas nager.
L UTTE CURATIVE
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Piéger les limaces puis les détruire. La technique la plus efficace, même si cela peut
paraître très cruel, consiste à donner un rapide coup de ciseaux derrière la tête (dans
le cerveau). Cela représente bien moins de souffrances qu’un empoisonnement
chimique. Plutôt active de nuit, la limace se cache le jour dans des abris sombres et
humides. Fournissez-lui ses abris de prédilection comme des planches sur le sol, des
cartons, des demi-agrumes. Remarque : des pots remplis de bière affleurant la
surface du sol attireront à coup sûr les limaces de votre jardin qui viendront s’y noyer
mais aussi celles de votre voisin et de nombreux insectes utiles ;
Assécher les chemins d’accès en disposant sur le sol un matériau qui assèche le
terrain en surface : poudre d’algues calcaires, sciure ou cendres de bois, aiguilles de
pin, sable ou chaux (à remplacer régulièrement, surtout par temps de pluie) ;
Accueillir des canards appartenant aux races " Coureur indien " et " Kaki-Campbell "
qui se délectent de limaces sans toucher aux plantations ;
Si aucun des trucs ne fonctionne, utilisez en dernier recours des produits à base de
phosphate de fer, le moins dommageable pour la faune et l’environnement.
19
L’ECLAIRAGE DU JARDIN
L’éclairage nocturne des maisons et des jardins n’a cessé de se développer aux cours des
dernières années, au point de désorienter les oiseaux migrateurs qui voyagent la nuit. Il
perturbe aussi la vie nocturne et le rythme biologique des animaux qui survivent dans les
jardins – à commencer par les vers luisants. Les lampes attirent irrésistiblement certains
insectes nocturnes, des papillons notamment, et provoquent leur mort par épuisement. Et
enfin, la clarté artificielle augmente la vulnérabilité des oiseaux qui dorment et des petits
animaux qui s’activent la nuit : ils sont plus faciles à repérer par les chats.
Il convient donc d’éteindre l’éclairage du jardin
lorsqu’il est inutile. Il est également préférable de
choisir des lampes qui renvoient la lumière vers le
bas, plutôt que des modèles qui éclairent le ciel
tous azimuts.
LES PLANTES EXOTIQUES INVASIVES
Certaines plantes originaires d’Asie ou d’Amérique sont
en train d’envahir la nature en provoquant de
véritables désastres écologiques, car elles se
reproduisent vite et éliminent toutes les autres espèces
là où elles se répandent. La plupart de ces
envahissantes proviennent de jardins ; elles se
reproduisent très facilement par graines ou en se
régénérant à partir d’un morceau de tige ou de racine.
Il vaut donc mieux éviter de les planter, et idéalement
les arracher si elles poussent déjà chez soi – ne surtout
pas les mettre au compost, mais à l’incinération. Pour
ne pas favoriser l’expansion des plantes exotiques
envahissantes dans la nature, les espèces suivantes
seront bannies du jardin :
•
•
•
•
•
Le Buddleia (Buddleja davidii) ou « arbre à papillons »: s’il est vrai que sa richesse en
nectar attire nombre de ces insectes, il n’est pas une plante hôte permettant leur
reproduction.
La balsamine de l’Himalaya ou Impatiente glanduleuse (Impatiens glandulifera),
La grande berce du Caucase (Heracleum mantegazzianum),
La renouée du Japon (Fallopia japonica),
Le Solidage du Canada (Solidago canadensis)
Et dans une moindre mesure :
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•
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•
Buddleja davidii
le cerisier tardif, dit aussi « de Virginie » (Prunus serotina),
le rhododendron (Rhodendron ponticum),
le rosier rugueux (Rosa rugosa),
l’érable négundo (Acer negundo),
le faux-vermis du Japon (Ailanthus altissima),
le cotonéaster horizontal (Cotoneaster horizontalis),
le faux houx (Mahonia aquifolium),
l’amélanchier d’Amérique (Amelanchier lamarckii).
20
LES VIEUX DECHETS DE JARDIN
Un tas de branches et de feuilles abandonné depuis des mois ? Attention avant de le
déblayer : il peut abriter une famille de hérissons, un nid de rouges-gorges, des tritons ou
d’autres amphibiens qui sont tous très menacés. Si on doit s’en débarrasser, attendre si
possible les mois d’août-septembre : la saison des nids est terminée et les animaux
n’hibernent pas encore. Ne pas bruler le tas tel quel, mais en faire un nouveau et faire
attention de ne pas bruler les animaux qui s’y cachent.
La commune autorise parfois de bruler les déchets verts, à condition qu’ils soient secs,
dégagent peu de fumée et ne dérangent pas les voisins. Dans tous les cas, il est interdit de
brûler des ordures ménagères et d’autres matériaux ou produits, ni des vieux meubles en bois
peint ou verni, ni des piquets ou des barrières traités contre le pourrissement.
AMIS OU ENNEMIS ?
LE CHAT
Sympathique animal de compagnie, il n’en est pas
moins le plus terrible prédateur du jardin – et des jardins
voisins qu’il ne manque pas de visiter. Il attrape les
jeunes oiseaux qui commencent leur vie au sol (merles,
rouges-queues, rouges-gorges). Il chasse les lézards et
les papillons. Il s’attaque aussi aux musaraignes, ces
petites carnivores cousines du hérisson souvent
confondues avec les souris. Bien sûr, cet instinct est
naturel. Mais ce qui ne l’est pas, c’est la grande densité
des chats vivant dans les zones résidentielles : une
dizaine peut passer successivement dans un même
jardin durant une seule nuit. Dans la nature, un seul
chat sauvage d’Europe couvre un territoire d’environ 3
km².
Pour tenter d’avertir les oiseaux de l’arrivée du chat, il
suffit de l’équiper d’une clochette ou d’un grelot qui
tinte facilement (sinon il apprend à se déplacer sans la
faire sonner). Il faudra le garder à l’intérieur durant
quelques jours si de jeunes oiseaux sont descendus du
nid et sont nourris à terre par leurs parents (mai, juin).
21
LA TAUPE COMMUNE
La taupe (Talpa europaea) est souvent
considérée comme nuisible par les
jardiniers et les agriculteurs à cause des
monticules de terre qu'elle crée.
Toutefois, le travail des taupes contribue
à la qualité du sol : les galeries drainent le
terrain, tandis que les taupinières
permettent de le fertiliser en faisant
remonter à la surface la terre des
couches plus profondes.
En outre c'est l'un des rares prédateurs de certains vers et larves nuisibles qui s’attaquent aux
racines des plantes du jardin (vers blancs de hanneton, vers de taupins, courtilière, limaces,
etc).
Par ailleurs, la plupart des techniques de destruction obtiennent souvent l'inverse de l'effet
recherché. En effet, la plupart des tentatives de destruction (piégeage, gazage, déterrage,
appâts) perturbent les habitudes de l'animal. Loin de s'enfuir, il se met à creuser de nouvelles
galeries pour contourner celles qui ont changé. Ainsi, plus le jardinier lutte contre la taupe,
plus les monticules se multiplient.
En outre, si la présence d'une taupe peut susciter
une gêne, c'est avec sa disparition que les
véritables problèmes commencent. En effet, la
présence de la taupe occupe le terrain ; sa
disparition laisse un réseau de galeries inoccupé
et bien structuré qui attire rapidement d'autres
animaux plus problématiques pour les cultures
(rongeurs notamment).
Enfin, une fois que la taupe a fini son réseau de
galeries, elle devient plus discrète et les
taupinières sont plus occasionnelles (à l'entrée de
l'hiver à cause du froid notamment).
LE RAT BRUN
Egalement appelé rat d’égout ou surmulot
(Rattus norvegicus). Le caractère nuisible du
rat brun pour l'homme provient des dégâts
qu'il cause (dans les greniers, les récoltes, les
fils électriques) et par les maladies qu'ils
contribuent à propager (peste, leptospirose,
salmonellose…). De même, du fait de son
caractère invasif, le rat occasionne de
nombreux
bouleversements
dans
les
écosystèmes et contribue également à
l'éradication de certaines espèces animales.
22
LES COCCINELLES ASIATIQUES
La coccinelle asiatique (Harmonia axyridis) est une espèce
de coccinelle originaire de Chine. Elle présente une large
gamme de coloris, allant du rouge à points noirs au noir à
points rouges, en passant par de nombreuses nuances de
jaune, ce qui peut faire croire à des espèces différentes. Les
élytres sont ornés de zéro à 19 points.
Elle a été volontairement introduite en Belgique. Depuis la fin
des années 1980 elle est utilisée pour la lutte «biologique»
contre les populations de pucerons dans les serres, les
cultures et les jardins privés. N’importe qui pouvait acheter
cette espèce auprès d’entreprises de lutte biologique. Elle a
également été introduite aux Etats-Unis où elle s’est
acclimatée depuis une vingtaine d’années.
La première observation dans la nature en Belgique remonte à septembre 2001 dans les
environs de Gand. Depuis fin 2002, elle s’est répandue à une vitesse extraordinaire. Au
départ, elle était essentiellement observée à Bruxelles, Anvers, Gand, Louvain, ... Aujourd’hui,
elle a colonisé toute la Belgique. En deux ans, elle est devenue l’espèce la plus répandue
dans les espaces verts de Bruxelles.
Tout d’abord, elle représente une menace pour les coccinelles indigènes. Non seulement elle
entre en compétition avec celles-ci mais en plus, elle est capable de se nourrir directement
de leurs larves ou de larves d’autres insectes indigènes tels que les papillons, les chrysopes ou
les syrphes (également prédateurs de pucerons).
Elle peut également devenir une nuisance lorsque des centaines, voire des milliers d’individus
envahissent les habitations dès les premiers jours froids d’octobre pour y passer l’hiver. Elle ne
représente aucun danger sanitaire (pas de transport de maladies, rares cas d’allergies ou
d’irritations) et elle n’abîme rien dans la maison mais la cohabitation s’avère parfois très
désagréable : les insectes peuvent se trouver partout, en grand nombre et émettre un liquide
malodorant.
Ces problèmes étaient prévisibles puisqu’ils sont déjà bien connus aux Etats-Unis. De plus, une
espèce indigène (la coccinelle à 2 points) est commercialisée sans poser les problèmes liés à
la coccinelle asiatique mais sa production est économiquement moins rentable.
Le risque de confusion est maximal avec la coccinelle à 2 points qui, comme la coccinelle
asiatique, est très variable et s’agrège en hiver dans les maisons.
La combinaison de deux caractéristiques permet de distinguer la coccinelle asiatique :
- sa taille plus grande que celle de la plupart des espèces indigènes : 5 à 8 mm ;
- son pronotum qui peut présenter trois types dessins : clair avec un dessin en forme de “M”,
clair avec “patte de chat” (une tache centrale avec 4 autres taches en demi-cercle autour)
sans taches supplémentaires et, enfin, noir avec deux larges bandes claires
La coccinelle asiatique est très résistante au froid et on ne lui connaît pas, pour le moment,
de prédateur ou de parasite suffisamment spécialisé. Son implantation définitive en Belgique
(et en Europe) est donc très probablement inéluctable. Il est donc inutile de tuer les individus
de coccinelle asiatique que l’on rencontre. La seule réaction que nous puissions avoir est
d’en tirer les leçons pour l’avenir, afin d’éviter que cela se reproduise, notamment en
mettant en place un système législatif qui permettrait d’exercer un contrôle et d’évaluer
l’impact des agents utilisés en lutte biologique.
23
LA MARE NATURELLE
La mare naturelle est certainement l’élément le plus admirable d’un jardin écologique. Elle
est source de découvertes et d’émerveillements quotidiens. Le jardinier participe par ailleurs
à la restauration de nos précieuses zones humides, premiers réservoirs de biodiversité, qui
n’ont fait que régresser ces quarante dernières années.
REGLES D’ OR
•
Pas de poissons, tortues, canards ou autres animaux exotiques! Laisser la faune
indigène la coloniser spontanément.
•
Du soleil ! La lumière et la chaleur sont indispensables au bon développement
de la végétation aquatique et à l’équilibre biologique de la mare.
•
Berges en pentes douces pour le déplacement des animaux et l’implantation
de la végétation. Si la mare est petite, la berge exposée au Nord peut être
plus abrupte.
•
Prévoir une zone d’au moins 80cm de profondeur (hors gel pour la faune
l’hiver).
•
•
A proximité d’une zone plus sauvage, refuge pour la faune.
N’y planter que des plantes indigènes, seules garantes d’un bon équilibre
biologique.
•
Surface minium de 2 m², mais plus elle sera grande, plus grande sera sa valeur
biologique (diversification de la végétation et des micro-habitats).
•
Précaution : penser à protéger l’accès en cas de présence de jeunes
enfants !
24
MISE EN PLACE
•
La situation idéale est d’avoir un sol naturellement argileux et alimenté par une
nappe phréatique affleurant. Dans ce cas particulier une pelle suffit alors (vous
pouvez aussi louer un tractopelle ou faire appel à un ami costaud, modèle Tino).
Attention cependant aux risques d’assèchement l’été.
Sur sol drainant il faudra procéder à une étanchéisation artificielle. Différentes solutions sont
possibles (béton, fibre de verre imprégnée de résine polyester, couche d’argile de minimum
20 cm,…) mais les plus simples à notre sens sont soit :
•
Le bac préformé : résistant, durable, facile à placer mais volume et surface limités.
25
•
La bâche souple en PVC (environ 5€/m²) ou EPDM (plus cher mais plus durable).
Afin d’éviter les dégradations dus aux animaux fouisseurs disposer à même le sol sur toute la
superficie un grillage métallique inoxydable à mailles fines type « treillis de poule ». Disposer
ensuite une couche de protection constituée d’un feutre géotextile. La bâche peut ensuite
être posée.
Si possible, prévoir la bâche d’un seul tenant (ce type de matériau supporte difficilement les
raccords). Déterminer la superficie de bâche à acheter par la formule suivante :
o
o
longueur = longueur du bassin + 2 x la profondeur du bassin + 60 cm ;
largeur = largeur du bassin + 2 x la profondeur du bassin + 60 cm.
26
Les bâches PVC ne peuvent pas être exposées aux rayons du soleil sous peine de se fendre
avec le temps. Il faut donc dissimuler les bords sous une couche de gazon, pierre, sable,…
Lors de la mise en d’eau, privilégier l’eau de pluie à l’eau du robinet, trop riche en éléments
minéraux (chlore, nitrates, carbonates...) qui peuvent provoquer divers déséquilibres
biologiques, comme un envahissement rapide de l’eau par les algues vertes.
Dans le fond de la mare on peut disposer une fine couche de sable (éviter la terre type
terreau, trop riche en matières organiques) et du gravier. Les plantes pourront être plantées
directement dans le substrat mais il est préférable de les mettre en pot, pour contrôler leur
développement (et, dans le cas d’une bâche, de la protéger des systèmes racinaires
puissants).
27
LES PLANTES DE LA MARE
1. les plantes des berges et des rives marécageuses :
o
o
o
o
o
o
o
o
o
o
o
Reine-des-Prés (Filipendula ulmaria)
Populage des marais (Caltha palustres)
Lysimaque vulgaire (Lysimachia vulgaris)
Salicaire (Lythrum salicaria)
Epilobe hérissée (Epilobium hirsutum)
Eupatoire (Eupatorium cannabinum)
Angélique (Angelica sylvestris)
Scrophulaire (Scrophularia umbrosa)
Valériane (Valeriana repens)
Myosotis des marais (Myosotis scorpioides)
Menthe aquatique (Mentha aquatica)
2. les plantes semi-aquatiques, enracinées dans la vase, qui s’avancent au plus
jusqu’à 50 cm de profondeur :
o
o
o
o
o
Sagittaire (Sagittaria sagittifolia)
Iris jaune (Iris pseudacorus)
Massette à feuilles étroites (Thypha angustifolia)
Roseau commun (Phragmites communis)
Rubanier rameux (Sparganium erectum)
3. les plantes flottantes dont les feuilles et les fleurs émergent à la surface de l’eau :
o
o
o
o
Plantain d'eau (Alisma plantago aquatica)
Lentille d'eau (Lemna minor)
Nénuphar jaune (Nuphea lutea)
Potamot (Potamogeton natans)
4. les plantes submergées, qui assurent l’essentiel de l’oxygénation :
o
o
o
Myriophylle
(Myriophyllum
spicatum).
Attention,
l’espèce
Myriophyllum alternifolium est une plante invasive redoutable.
Callitriche (Callitriche sp.)
Cornifle (Ceratophyllum demersum)
exotique
Si possible, implanter au moins deux espèces de chaque catégorie. L’approvisionnement
peut se faire soit chez un pépiniériste spécialisé (éviter les jardineries) ou chez d’autres
adeptes de la mare naturelle. La loi interdit de prélever les plantes dans les réserves
naturelles.
28
COLONISATION DE LA MARE
La mare sera d’abord peuplée par la micro-faune comme les protozoaires et de petits
invertébrés microscopiques qui vont amorcer la chaîne alimentaire de l’écosystème mare.
Ces organismes seront apportés principalement avec la végétation mise en place.
Notonecte (hétéroptère - famille des Notonectidae)
Dytique (coléoptère – famille des Dytiscidae)
Ensuite arriveront de nombreux insectes : certains sont sédentaires comme les dytiques et les
punaises aquatiques (notonectes), alors que d’autres n’y sont présents que durant leur stade
larvaire (libellules, demoiselles, phryganes,...). Contrairement aux idées reçues la mare
naturelle n’est pas un nid à moustiques, les larves s’y développent très difficilement du fait de
la forte pression de prédation qui y règne.
Libellule déprimée (Libellula depressa)
Demoiselle (sous-ordre zygoptera)
Si les conditions d’accueil sont réunies les batraciens s’inviteront également : tritons,
grenouilles, crapauds,…
Rappelons l’importance de bannir toute faune non spontanée, en particulier les poissons, qui
remuent la vase, rendant l’eau trouble, et font des ravages parmi les larves d’insectes et de
batraciens, bouleversant ainsi la chaîne alimentaire et donc l’équilibre biologique de la
mare.
29
Grenouille rousse (Rana temporaria)
Triton alpestre (Ichthyosaura alpestris)
La seule exception à la règle concerne les escargots d’eau (planorbes et limnées). Comme
leur faible pouvoir de dispersion les empêche de coloniser des milieux nouvellement créés et
comme ils jouent un rôle capital dans la décomposition de la matière organique, il peut être
intéressant de prélever quelques exemplaires dans la nature (étang ou marécage).
Planorbes (famille des Planorbidae)
Limnées (Lymnaea sp.)
Toutes ces relations complexes entre les herbivores (qui mangent les plantes), prédateurs (qui
mangent les herbivores), super prédateurs (qui mangent les prédateurs) et décomposeurs
(qui transforment les organismes morts en substances nutritives assimilables par les plantes)
forment un écosystème équilibré, dont les cycles peuvent recommencer indéfiniment. La
prolifération d’algues, une invasion de moustiques ou de mauvaises odeurs sont les signes de
perturbations qui déséquilibrent le milieu. Pour peu qu’on la laisse évoluer sans trop
d’interventionnisme, une mare naturelle s’équilibre d’elle-même et n’est source d’aucune
nuisance.
Jeune crapaud commun (Bufo bufo)
30
ENTRETIEN
Une mare équilibrée écologiquement ne nécessite que peu d’entretien :
•
Enlever les végétaux qui se décomposent dans la mare, en particulier les tontes
d’herbe et les feuilles mortes en automne ;
•
Eviter l’assèchement en été, si nécessaire par l’ajout progressif d’eau de ville ;
•
Limiter le développement des plantes aquatiques (y compris la végétation flottante)
afin d’éviter le comblement du plan d’eau. Il importe de conserver des zones d’eau
libre pour permettre un ensoleillement suffisant de la mare. Avant d’exporter les
végétaux excédentaires, les laisser quelques jours à proximité immédiate des berges.
De cette manière, les animaux pourront s’enfuir et regagner par eux-mêmes leur
habitat aquatique ;
•
Après quelques années il faudra éliminer une partie de la vase qui tend à
s’accumuler dans le fond de la mare et cause des problèmes de turbidité dans l’eau.
31
LA HAIE D'ESPECES INDIGENES
Victimes de l'intensification agricole, nombreuses sont les haies qui ont été arrachées par le
passé, à partir du début des années 50 (primes de la PAC et encouragements du Ministère
de l’Agriculture à l’appui), dans le but non avoué d’ouvrir la voie pour l’introduction massive
des machines agricoles. Conséquence, des espèces jadis communes dans nos campagnes
se sont dangereusement raréfiées.
La haie joue pourtant de multiples rôles : effet coupe-vent, fixation des terres, élément
structurant du paysage, protection du bétail et des cultures... Dans les jardins, ses fonctions
principales sont de délimiter des terrains et de servir d’écran visuel. Elle peut avoir une
structure haute ou basse, être taillée plusieurs fois par an ou très ponctuellement, être
composée d’une seule essence ou mixte.
La haie naturelle offre toutes ces possibilités mais elle permet en outre de produire des fleurs
et des fruits pour la faune indigène (surtout pour le troglodyte et le rouge-gorge) tout en lui
offrant des sites de nidification (pour l’accenteur mouchet, les fauvettes à tête noire,
babillarde, grisette et des jardins, les pouillots véloce et fitis).
Elle est particulièrement appréciée des pollinisateurs et des insectes auxiliaires. Coccinelles,
forficules, larves de syrphes et chrysopes participent à la régulation des populations de
pucerons. Des papillons comme l’amaryllis, le tircis et le myrtil la sillonnent en quête de fleurs.
Elle redevient alors un élément constitutif du maillage écologique.
32
Les classiques haies de thuyas, cyprès et lauriers cerise se sont imposés dans la plupart des
jardins de nos contrées. Les raisons sont multiples : elles poussent sur tous les sols, rapidement
et forment un écran visuel homogène toute l’année (les feuilles étant persistantes tout
l’hiver).
Cependant ces essences sont sensibles aux maladies, parce qu’on leur impose une taille qui
va à l’encontre de leur port naturel, qu’elles sont plantées à une densité élevée et parce que
ce sont souvent des clones. D’autre part ces variétés sont exotiques, la faune locale ne les
reconnaît pas comme plantes hôtes et ne savent pas y accomplir leur cycle de vie, ce qui
induit une biodiversité très faible. Elles dénaturent donc notre environnement et ne s’intègrent
pas dans la typicité de nos paysages locaux.
La haie indigène est au contraire constituée d’essences bien de chez nous, bien mieux
adaptées et plus résistantes. On peut leur reprocher d’être dégarnies en hiver (bien que le
houx soit persistant et que le hêtre et le charme soient marcescents) mais l’enchevêtrement
des branches constitue un écran visuel efficace auquel s’ajoute le plaisir des floraisons du
printemps.
Rappelons que l’abattage des haies indigènes, des alignements d’arbres indigènes et de
certains arbres est soumis à autorisation. Les arrachages intempestifs sont pénalisés.
REGLES D’ OR
•
•
•
•
Uniquement des essences indigènes.
Eviter les haies mono spécifiques, elles contractent plus facilement des maladies,
sont plus pauvres en biodiversité et sont bien plus monotones que les haies
mélangées. Ces dernières sont de plus très changeantes dans la saison.
Planter chaque espèce par petits groupes de 3, 4 ou 5 pieds, de façon à lui
permettre une bonne implantation malgré la concurrence éventuelle d’une
espèce voisine à croissance plus rapide.
Tailler maximum une fois par an, entre octobre et janvier, après la nidification des
oiseaux. L’idéal étant de laisser la haie libre (meilleures floraison et fructification).
33
MISE EN PLACE
Choisir les plants chez un pépiniériste (éviter les jardineries, qui proposent des variétés
horticoles exotiques et hybrides qui souvent ne produisent pas de fruits), si possible jeunes
(entre 60 et 90 cm). Leur prix est plus intéressant (entre 0,50 € et 1 € par plant) et leur reprise
est plus facile. Nous conseillons fortement les pépinières Eric LARSY à LESDAIN (Rue du
Château 4). Tél. & Fax : 069/34 53 83.
•
Plantez de préférence au mois de novembre (jusqu’en mars), hors périodes de gel.
•
Une haie taillée est plantée sur un seul rang : les plants sont alors écartés de 50 à 75
cm. Les autres haies sont plantées sur un ou plusieurs rangs et les plants sont distants
de 1 m.
•
Les arbres à haute tige (la loi ne spécifie pas leur hauteur mais la jurisprudence retient
généralement une hauteur supérieure à 3 m) doivent être plantés à une distance de
2 m de la limite mitoyenne des propriétés, et les autres arbres ou arbustes, à une
distance minimale de 50 cm.
•
Conseils de plantation : creuser un trou 3 fois supérieur au volume des racines. Placer
le plant et combler le trou d’un mélange constitué de trois-quarts de terre et d’un
quart de terreau ou compost. Couper les racines abimées ou trop longues avant de
mettre en terre. Bien tasser et s’assurer que le collet est à l’air libre. Arroser ensuite
abondamment.
•
Une couverture du sol entre les plants pendant 2 ou 3 ans (paille, feuilles mortes,
broyat de branches, écorces…) évite la concurrence des plantes herbacées et
accélère la croissance de la haie. Après cette période, elles reviendront égayer le
pied de la haie.
•
L’hiver suivant la plantation, receper les arbres et arbustes qui doivent être denses à la
base. Répétez l’opération les 2 ou 3 premières années. Eviter de tailler la haie entre
avril et début juillet : de nombreux oiseaux nichent durant cette période.
34
LISTE DES PRINCIPALES ESSENCES INDIGENES
•
Aubépine à un style (Crataegus monogyna) : fruits rouges, sensible au feu bactérien.
•
Bourdaine (Frangula alnus) : baies noires et rouges pour les oiseaux.
•
Charme * (Carpinus betulus) : supporte l’ombrage, marcescent*.
•
Cornouiller sanguin * (Cornus sanguinea) : fruits rouges, supporte l’ombrage, mellifère.
•
Eglantier (Rosa canina) : fruits rouges.
•
Erable champêtre * (Acer campestre) : mellifère.
•
Fusain d'Europe (Evonymus europaeus) : fruits remarquables mais toxiques.
•
Genêt à balais (Sarothamnus scoparius) : fleurs jaunes.
•
Groseillier épineux (Ribes uva crispa) : fruits comestibles.
•
Hêtre (Fagus sylvatica) : supporte l’ombrage, marcescent*.
•
Houx * (Ilex aquifolium) : supporte l’ombre, baies rouges décoratives, persistant l’hiver
•
Noisetier (Corylus avellana : mellifère, fruits comestibles.
•
Prunellier (Prunus spinosa) : fruits comestibles pour oiseaux, drageons envahissants.
•
Saule marsault (Salix caprea) : mellifère.
•
Sureau à grappes (Sambucus racemosa) : baies noires pour les oiseaux.
•
Sureau noir (Sambucus nigra) : baies noires pour les oiseaux et pour la confiture.
•
Troène commun (Ligustrum vulgare) : baies noires pour oiseaux, mellifère.
•
Viorne obier (Viburnum opulus) : supporte ombrage, baies rouges pour les oiseaux.
* marcescent signifie que les feuilles se dessèchent à l’automne mais restent plusieurs mois sur
le végétal sans tomber.
* Pas adapté en Haute Ardenne.
Sphinx du troène (Sphinx ligustri)
35
LES ARBRES INDIGENES
L’arbre présente un grand intérêt esthétique et
paysager. Il peut être isolé, groupé en bosquet
ou intégré dans la haie libre. Il peut aussi être
mené en cépée, c’est-à-dire régulièrement
rabattu à 10-20 cm afin de développer des
rejets. Il constitue alors une transition entre le
bosquet et la haie et peut servir d’écran avec
les jardins voisins. Il constitue surtout un refuge
de choix pour les oiseaux.
Les houppiers sont occupés par le pinson des
arbres, le pigeon ramier, la corneille noire, la
pie bavarde, l’accenteur mouchet, la
chouette chevêche ou encore les mésanges
bleue et charbonnière, ces infatigables
insectivores des rameaux.
Rappelons l’importance des arbres têtards (saules,
charmes, frênes, peupliers,…), indispensables à la
survie de nombreuses espèces grâce à leurs
anfractuosités et cavités utilisées pour la
nidification des oiseaux cavernicoles (comme les
chouettes chevêches) et comme gîte d’été pour
les chauves-souris mâles.
Le saule têtard est emblématique de la région des
collines, son abattage sans autorisation est
interdit !
Un arbre têtard est un arbre dont on a modifié la
morphologie par étêtage du tronc et coupes
successives des rejets à intervalles réguliers, en
général tous les 4 à 5 ans. Le Parc du Pays des
Collines propose chaque année une formation à
la taille en têtard.
REGLES D’ OR
•
•
Uniquement des essences indigènes. Ce sont les plus adaptés à nos climats, les plus
résistants aux maladies et les meilleurs hôtes pour notre faune indigène.
Penser à la place que l’arbre atteindra à maturité. La loi impose qu’un arbre à haute
tige (supérieur à 3 m de hauteur) soit planté à une distance minimale de 2 m par
rapport au terrain voisin.
36
LISTE DES PRINCIPALES ESSENCES INDIGENES :
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Aubépine à un style (Crataegus monogyna) : fruits rouges pour oiseaux, sensible au
feu bactérien.
Aulne glutineux (Alnus glutinosa) : fruits remarquables pour les oiseaux.
Bouleau pubescent (Betula pubescens) et bouleau verruqueux (Betula verrucosa) :
écorce blanche, intérêt pour les insectes.
Cerisier à grappe (Prunus padus) : fruits noirs pour les oiseaux.
Charme * (Carpinus betulus) : supporte l’ombrage.
Chêne pédonculé * (Quercus robur) et chêne sessile (Quercus petrae): intérêt pour
de nombreux insectes.
Erable champêtre * (Acer campestre) et érable sycomore (Acer pseudoplatanus):
mellifères.
Frêne commun* (Fraxinus excelsior) : intérêt pour les insectes.
Houx * (Ilex aquifolium) : supporte l’ombre, baies décoratives et intéressantes pour les
oiseaux (sur les plants femelles) ; Garde ses feuilles l’hiver.
If (Taxus baccata) : seul conifère indigène, intérêt pour les oiseaux. Garde ses feuilles
l’hiver.
Merisier * (Prunus avium) : fruit attirant les oiseaux.
Peuplier tremble (Populus tremula) : attention aux drageons envahissants.
Saule blanc (Salix alba) : feuillage argenté, mellifère, intérêt pour les insectes.
Sorbier des oiseleurs (Sorbus aucuparia) : beaux fruits pour les oiseaux, sensible au feu
bactérien.
*Pas adapté en Haute Ardenne.
Ecureuil roux (Sciurus vulgaris)
37
LE VERGER
Un verger est un terrain planté d’arbres fruitiers associé à une prairie.
En 50 ans, la superficie occupée par
le verger traditionnel de production
a diminué de plus de 99 %. De nos
jours, la production fruitière en
Wallonie est bien moindre et
l’utilisation des fruits de hautes tiges
se résume presque exclusivement à
la consommation familiale. Les
arbres ne sont plus taillés et sont
souvent délaissés du fait de leur
perte de productivité. Bien qu’ils
continuent à jouer un rôle important
en tant que support au gîte ou à la
nidification de nombreuses espèces
animales, ils finissent par disparaître
dans le plus grand désintérêt
général et sans descendance.
Une multitude d’oiseaux typiquement forestiers comme la sittelle torchepot, le pinson des
arbres, la mésange charbonnière, la mésange bleue, le rouge-gorge familier, le troglodyte
mignon, l’étourneau sansonnet, le chardonneret, le verdier se rencontrent fréquemment
dans les vieux vergers.
Bon nombre de ces oiseaux recherchent les
cavités dans les vieux pommiers pour élever
leurs nichées. Ces cavités sont également
convoitées par d’autres animaux comme le
lérot ou les chauves-souris. Le substrat
qu’elles contiennent fait de terreau, de
débris ligneux et de feuilles mortes, est un
composant important de l’habitat d’une
multitude
d’arthropodes
(crustacés,
myriapodes, insectes).
Lérot commun (Eliomys quercinus)
Les branches et troncs morts et secs sont
exploités par les pics vert, épeiche et
épeichette qui viennent y creuser des loges.
Une fois abandonnées, elles sont autant de
cavités indispensables pour la nidification
d’autres oiseaux cavernicoles tels que le
torcol fourmilier, des passereaux (sittelle
torchepot, mésanges, rouge-queue à front
blanc, moineau friquet...) et de petits
prédateurs comme la chouette chevêche.
Pic épeiche (Dendrocopos major)
38
Outre leur fonction de transit pour les migrateurs, les vergers permettent en plus le nourrissage
des oiseaux en période de disette. Ils constituent des haltes incontournables pour les oiseaux
forestiers sédentaires (pics, grimpereau, sittelle) à la recherche d’insectes et d’araignées. Ils
sont également traversés en automne et en hiver par des effectifs de Turdidés comme le
merle noir et les grives litorne, draine, musicienne et mauvis qui y trouvent de grandes
quantités de fruits pourrissants. Par contre, au printemps, ce sont des passereaux nichant plus
au nord comme le gobe-mouche noir, le pinson des arbres, les pouillots véloce et fitis, etc.
qui les fréquentent à la recherche de quelques proies.
UNE BANQUE DE GENES
La plupart des vergers à hautes tiges
regroupent un éventail important de variétés
d’origine régionale ou nationale créées par
nos ancêtres. En effet, pendant très
longtemps la Belgique s’est occupée de
l’amélioration des espèces fruitières. De
nombreuses variétés ont été créées par des
obtenteurs de nos régions. Citons à titre
d’exemple : la Reinette Baumann, la poire
Durondeau
ou
encore
la
Beurré
d’Hardenpont... Toutes ces variétés, très
différentes les unes des autres de par leur
aspect, leur parfum et leur goût constituent
un trésor de matériel génétique.
De plus, elles sont en général très résistantes aux maladies et aux parasites, et ne nécessitent
pas de traitement phytosanitaire. Ce patrimoine doit donc être protégé afin d’éviter que ne
s’appauvrisse encore cette diversité génétique par la disparition de telle ou telle variété
devenue rare.
Il faut rappeler le travail de pionnier accompli à partir de ± 1970 par Mrs Populer et Lateur, du
Centre de Recherches Agronomiques de Wallonie, rue de Liroux 4 – 5030 Gembloux. Ces
deux ingénieurs agronomes ont littéralement sauvé des centaines d’anciennes variétés de
pommes, de poires, de prunes, de cerises et de pêches, qui autrement auraient été à jamais
perdues. Une bonne vingtaine de ces différentes variétés sont maintenant commercialisées
dans des pépinières agréées (qui certifient qu’elles vendent bien le matériel génétique en
provenance du C.R.A.W.).
L’association de Défense de l’Environnement du Pays des Collines œuvre à la création d’un
verger conservatoire au jardin naturel du Petit Hameau à Ellezelles (le jardin de notre amie
Christine !), planté uniquement de variétés locales. Le DEPC organisera dans la lancée une
formation de greffe de pommiers à ne pas manquer ! Pour tout renseignement, contactez un
des membres du DEPC (reportez-vous au chapitre « Adresses et liens utiles », page 83).
ENTRETIEN
Lorsque l’arbre a été formé (pendant 3 à 4 ans après la plantation), la taille se résumera à un
élagage tous les 4-5 ans afin de supprimer les gourmands, les branches excédentaires,
abîmées ou malades. Ces interventions ne doivent pas modifier la silhouette de l’arbre. La
période idéale pour ce travail s’étale de la mi-décembre à la mi-février (hors gel).
39
LA PRAIRIE FLEURIE
Une partie de la pelouse peut avantageusement laisser la place à une prairie fleurie. Cette
zone qui devra être bien ensoleillée verra fleurir quelques magnifiques plantes vivaces au
milieu des graminées.
Une prairie ne comporte ni nielles, ni coquelicots, ni bleuets. Ces plantes annuelles ne se
maintiennent d’une année à l’autre que si le sol est suffisamment dénudé pour permettre la
germination de leurs graines… ce qui n’est pas le cas dans une prairie de fauche, mais bien
dans un champ cultivé. Coquelicots, bleuets et bien d’autres ne fleuriront que si vous
retournez le sol au moins tous les deux ans. On les retrouvera donc plutôt dans les platesbandes fleuries (voir chapitre suivant)
Non seulement, la prairie demande moins de
travail que la pelouse qui doit être tondue tous les
15 jours à la belle saison, mais surtout, elle attire un
grand nombre d'insectes butineurs tels que les
papillons et les abeilles. Les graminées servent de
plantes hôtes pour les œufs et les chenilles de
nombreux papillons.
Liste non exhaustive des principales fleurs de
prairie :
Paon-du-jour (Aglais io)
Achillée millefeuille (Achillea millefolium), Brunelle
commune (Prunella vulgaris), Bugle rampante
(Ajuga reptans), Cardamine des prés (Cardamine
pratensis), Centaurée scabieuse (Centaurea
scabiosa), Fleur de coucou (Lychnis flos-cuculi), Grande Marguerite (Leucanthemum
vulgare), Lotier corniculé (Lotus corniculatus), Millepertuis perforé (Hypericum perforatum),
Oseille (Rumex acetosa), Trèfle des prés (Trifolium pratense), Trèfle rampant (Trifolium repens).
40
MISE EN PLACE
Choisir un emplacement bien ensoleillé, si possible en continuité avec la pelouse rase des
abords immédiats de la maison. Ceci facilitera les observations de près sans écraser les
plantes et sans déranger les insectes.
Dans un environnement préservé, le semis de graines de prairie n’est généralement pas
nécessaire. En laissant simplement pousser la pelouse, les graines en dormance dans le sol se
manifesteront dès que les conditions leur deviendront favorables. Les premières plantes à
fleurir seront les pâquerettes, les véroniques, les renoncules, les pissenlits puis les hampes
florales des plantains. Ces premières espèces basses vont être supplantées par les graminées
tandis que d’autres plus hautes comme la marguerite, l’achillée mille-feuille, le lotier
corniculé vont pouvoir s’épanouir.
Un apport de quelques graines peut parfois s'avérer nécessaire, ou même le repiquage de
quelques plants entre les graminées. Les espèces choisies doivent être issues de souches
locales. Nous conseillons l’achat de semences de prés fleuris chez Ecoflora (Chaussée de
Ninove 155 Halle) et Ecosem (www.ecosem.be) ou aux Jardins bios du Hainaut à Antoing
(courges.be)
ENTRETIEN
Une fauche annuelle, effectuée toujours à la même
époque, suffit. Deux époques sont favorables :
•
•
mi-juillet, pour favoriser plutôt les plantes à
floraison printanière
mi-septembre pour favoriser les fleurs d’été.
Surtout ne pas broyer les herbes, afin de permettre le
ramassage du foin. La faux est
assurément
l’instrument le mieux adapté. Cependant, une
tondeuse réglée à une hauteur de coupe maximale
convient également.
Aussi paradoxal que cela puisse paraître, plus le sol est
pauvre en éléments nutritifs (surtout azote et
phosphore), plus la diversité végétale est grande. En
effet, les sols trop riches favorisent les espèces dites
nitrophiles
(« qui aiment
l’azote »), qui
sont
envahissante et déjà surreprésentées dans nos
régions. L’ortie en est un bel exemple. Il faudra donc
impérativement exporter le foin coupé. Il pourra servir
de paillage dans le potager ou autour des arbustes
de la haie, ou encore servir d’abris hivernal pour les
insectes et petits mammifères s’il est disposé en tas
dans un coin du jardin.
41
UN MOT SUR LE FAUCHAGE TRADITIONNEL
Nous avons eu la chance de découvrir et de suivre une formation sur le fauchage « à
l’ancienne » grâce Filip Verhaeghe. Nous invitons vivement le lecteur à visiter son site
www.terratools.be.
L’utilisation de la faux au temps de la débroussailleuse peut paraître démodée. Cependant
elle présente une foule d''avantages pour celui qui sait la manier :
Economique : l'achat et l'entretien d'une faux est bien moins cher que celui d'une
débroussailleuse.
Sécurité : durant le travail il n'y à pas de risques de projection de gravillons du au mouvement
rapide du fil de nylon ou du couteau.
Travail précis : Il est possible avec une faux de travailler très près des plantes sans risque de les
endommager.
Ecologique : pas de combustible nécessaire donc pas de pollution !
Facile : l'effort à fournir est plus petit car il ne faut pas porter le poids de la débroussailleuse.
Sain : le travail à la faux est sain pour le corps comme pour l'esprit. Il n'y a pas de bruit.
42
LA FRICHE
Si le jardin le permet, pourquoi ne pas laisser évoluer une partie dégagée du terrain sans
intervention aucune. Selon la nature du terrain et sa localisation par rapport aux autres
habitats du jardin, une friche se formera après quelques années, c'est-à-dire une végétation
dense et impénétrable constituée de buissons et de ronces, avec une épaisse litière
herbeuse. La friche constitue un refuge fort apprécié par la faune, particulièrement en hiver:
les petits mammifères s'y sentiront à l’abri et les insectes s'installeront dans les tiges creuses. En
pratique, il est conseillé de débroussailler la friche après une dizaine d'années pour éviter le
reboisement total.
On pourra notamment y trouver l’ortie
dioïque (urtica dioica), qui, malgré sa triste
réputation, joue un rôle fondamental dans la
nature. C’est la plante hôte d’un grand
nombre de magnifiques papillons, entre
autre le paon de jour (Aglais io), la petite
tortue (Aglais urticae), le Robert-le-diable
(Polygonia c-album), le vulcain (Vanessa
atalanta) et
le
carte
géographique
(Araschnia levana). Par ailleurs l’ortie est très
utile au jardinier (voir le chapitre consacré au
purin d’ortie, page18).
43
LES PLATES-BANDES FLEURIES
Il est facile d'intégrer quelques plantes indigènes dans
les plates-bandes. C'est le meilleur endroit pour installer
les plantes annuelles: coquelicots, bleuets ou nielles ont
besoin d'un sol fréquemment retourné.
Certaines viendront naturellement: ce sont celles que
l'on a trop vite tendance à éliminer, alors qu'elles sont
jolies et ont pour la plupart un intérêt pour les animaux
du jardin; d'autres pourront être plantées en respectant
leurs besoin en lumière, en humidité, etc. Comme pour
les plantes ornementales, le choix des plantes
sauvages se fera en fonction de l’ensoleillement.
Les semis se feront en avril-mai ou en septembreoctobre. Pour préparer le terrain il faudra retourner le
sol et enfouir correctement les touffes d’herbes. Après
cet enfouissement, le sol sera travaillé très finement. Les
mottes d’herbes qui resteraient en surface où les
éventuels rhizomes seront soigneusement enlevés.
Ensuite, on laissera reposer le sol pendant deux à trois semaines maximum. Pendant cette
période, les semences d’adventices présentes dans la terre vont germer (faux-semis). Un
second travail du sol, superficiel – quelques centimètres de profondeur tout au plus – suivra
alors et permettra d’éliminer ces jeunes plantules. Le sol sera par la même occasion
correctement nivelé pour accueillir le semis du mélange choisi.
LES PLANTES DE SOLEIL
Vivaces
Grande marguerite
(Leucanthemum vulgare)
Bouton d’or (R. acris)
Corydale jaune
(Pseudofumaria lutea).
Annuelles
Bisannuelles
Bleuet (Centaurea cyanus)
Coquelicot (Papaver rhoeas)
Nielle des blés (Agrostemma
githago)
Onagre (Oenothera biennis)
Cardère (Dipsacus fullonum)
Les plantes vivaces sont présentes même en hiver. Au fil des années, la plante grandit et
s’étoffe. Elle se ressème ou fait de nouvelles pousses à partir des racines.
Les annuelles germent, fleurissent, fructifient et meurent en un an. Elles sont les premières à
coloniser un sol nu. Pour les entretenir, il suffit de retourner la terre au mois d’octobre, afin de
recréer les conditions favorables à leur germination au printemps suivant.
Les bisannuelles présentent un cycle de vie s’étalant sur deux années. La première année
elles germent et forment des feuilles (le plus souvent sous forme de rosette au niveau du sol).
La deuxième année, les fleurs apparaissent. Ensuite, la plante meurt, laissant la place à un
nouvel individu l’année suivante. L’entretien consiste à laisser les rosettes en place la
première année et à retourner le sol lorsque la plante a fleuri.
44
LES PLANTES D’ OMBRE
Elles poussent dans les milieux ombragés et s’intègrent facilement à l’ombre de la haie. Elles
sont vivaces pour la plupart :
Ail des ours : Allium ursinum
Fraisier des bois : Fragaria vesca
Alliaire : Alliaria petiolata
Géranium Herbe-à-Robert : Geranium
Anémone des bois : Anemone nemorosa
robertianum
Arum tacheté, Gouet : Arum maculatum
Jacinthe des bois : Endymnion non-scripta
Aspérule odorante : Asperula odorata
Laîche des bois : Carex sylvatica
Benoîte : Geum urbanum
Lamier jaune : Lamium galeobdolon
Cerfeuil sauvage : Anthriscus sylvestris
Lierre terrestre : Glechoma hederacea
Chélidoine : Chelidoniaum majus
Muguet : Convallaria majalis
Circée de Paris : Cicaea lutetiana
Primevère élevée : Primula elatior
Compagnon rouge : Melandrium dioicum
Sceau-de-Salomon : Poygonatum
Digitale pourpre : Digitalis purpurea
(bisannuelle)
Epiaire des bois : Stachys sylvatica
multiflorum
Stellaire holostée : Stellaria holostea
Vesce des haies : Viccia sepium
Ficaire : Ranunculus ficaria
Vesce en épis : Viccia cracca
Fougère femelle : Athyrium filix-femina
Violette commune : Viola rivinana
Fougère mâle : Dryoptere filix-mas
Violette odorante : Viola odorata
45
LE TAS DE PIERRES
Un simple tas de pierres est un écosystème à lui tout seul!
Vous pouvez aussi vous lancer dans l’aventure d’un muret en pierres sèches (c’est-à-dire sans
mortier) :
Le mur ne doit pas forcément être linéaire,
on peut aussi l’enrouler sur lui-même et
réaliser ainsi une « spirale à insecte ».
46
Choisir si possible des pierres locales, de tailles et formes différentes, pas trop arrondies avec
quelques grandes dalles assez épaisses qui permettront de bloquer l’édifice.
Si le terrain est instable, faire une petite fondation de 20 à 30 cm de profondeur avec des
graviers ou des caillasses bien tassés.
Poser la première rangée, composée d’un maximum de grosses pierres plates, en sachant
que la base du mur doit être plus large que le sommet. Monter ensuite le muret. Il sera
constitué de deux pans et l’espace entre ceux-ci sera rempli de sable ou de caillasse. À
chaque nouvelle rangée, disposer les pierres en quinconce par rapport à celles de dessous. Y
insérer un nichoir à abeilles solitaires.
La végétation adaptée à ce milieu extrême s’implantera mieux si, lors de la construction, de
la terre ou quelques touffes de mousses sont disposés de temps en temps entre les joints.
Fougères, corydale jaune, orpin, ruine-de-Rome, chélidoine, géranium herbe-à-Robert,
mousses et lichens ne tarderont pas à coloniser l’ouvrage. Et pour ce qui est de la faune, les
insectes y trouveront la chaleur et les cavités nécessaires à la chasse ou à la reproduction.
Les oiseaux aussi le visiteront comme terrain de chasse (la grive se sert d’une grosse pierre
pour casser les coquilles d’escargots). Les reptiles viendront y prendre un bain de soleil et les
batraciens hiberneront peut-être dans les cavités.
Crapaud commun (Bufo bufo)
47
LES NICHOIRS
Certains oiseaux comme les merles construisent leur nid dans les branches. La haie naturelle
sera idéale pour eux. D’autres espèces (dites cavernicoles) élèvent leur nichée dans des
cavités naturelles (arbres creux, anfractuosités dans les murs,...) mais celles-ci deviennent
rares. Nous pouvons les aider par l’installation de nichoirs dans le jardin.
REGLES D’ OR
•
Quand : Si possible avant l’hiver. Les oiseaux commencent très tôt à chercher un
territoire et il faut leur laisser le temps de choisir la cavité la plus propice. De plus le
nichoir leur servira d’abris pendant les mauvais jours (des mammifères comme le lérot
et le muscardin peuvent aussi l’occuper pour hiberner).
•
Où : La hauteur conseillée est de 2 à 4 m (plus haut pour les rapaces, plus bas pour
les rouges-gorges et les troglodytes). L’orientation idéale est le sud-est afin d’éviter les
vents du Nord et de l’ouest, ainsi que le plein soleil du sud.
•
Comment : légèrement incliné vers l’avant pour empêcher la pluie de pénétrer à
l’intérieur. La fixation à l’arbre peut se faire avec du fil de fer ou des cordes mais
attention à ne pas étrangler le tronc avec les années ! On peut intercaler des
morceaux de bois entre le fil et l’arbre ou utiliser un morceau de chambre à air
(élastique) ou encore des clous en aluminium (non dommageables pour l’arbre
contrairement aux clous en acier).
48
CONSEILS
•
Les oiseaux sont très territoriaux. Afin d’éviter les concurrences il est préférable de
séparer les nichoirs du même type d’environ 60 m (plus pour les grandes espèces).
•
Le chat est l’ennemi numéro un des oiseaux au jardin. Voici quelques trucs pour
éviter les dégâts :
o
o
o
o
o
o
•
installer le nichoir dans une zone inaccessible au chat ;
placer un « stop-minou », une ceinture pourvue de longues tiges obliques et
souples que l’on accroche autour du tronc de l’arbre où se trouve le nichoir ;
empêcher l’accès à l’intérieur du nichoir par la patte experte d’un chat, le
trou d’accès doit impérativement se trouver à au moins 15 cm du fond ;
faire un nichoir à balcon, dont l’orifice est protubérant ;
fixer un morceau de bois (section 3x3 cm) à l’intérieur du nichoir, juste sous le
trou d’envol ;
évitez les nichoirs avec perchoir. Ils peuvent aussi servir d’appui aux éventuels
prédateurs tels la pie ou le geai des chênes, et les oiseaux n’en ont de toute
manière pas besoin.
Lorsqu’un nichoir est occupé, la tentation est forte de soulever le toit pour voir ce qui
se passe à l’intérieur. Il est déconseillé de le faire, les adultes risquent d’abandonner
la nichée!
Jeunes mésanges bleues (Cyanistes caeruleus)
49
ACHETER UN NICHOIR
On trouve de nombreux nichoirs dans le commerce mais ceux-ci sont à éviter dans la
majorité des cas : trop petits, fragiles, mal isolés,…
Les nichoirs que nous conseillerons sont les suivants :
•
Les nichoirs construits par l’association Cap Vie. Ils sont bien adaptés aux espèces
visées et sont construits dans les règles de l’art. Ils sont disponibles à la Maison du Parc
des Plaines Naturelles de l’Escaut, située à Bonsecours.
•
Les nichoirs en béton de bois. C’est un matériau naturel, résistant dans le temps
(garantis plus de 25 ans), et plus isolant que le bois. La marque Schwegler s’est
spécialisée dans ces produits. . (www.schwegler.be pour consulter leur catalogue très
complet).
Rouge-gorge familier (Erithacus rubecula)
Troglodyte mignon (Troglodytes troglodytes)
50
CONSTRUIRE UN NICHOIR
Il est facile de construire un nichoir pour
mésanges. Une planche de bois et un plan
de construction suffisent (voir ci-après).
Le bois de sapin convient parfaitement. Les
planches doivent avoir une épaisseur
minimum de 1,8 cm. Le bois non raboté
permet aux oiseaux de s’accrocher aux
parois.
Percer le fond de quelques trous afin de
permettre l’évacuation de l’humidité et
d’améliorer la ventilation du nichoir.
Ne pas traiter le bois avec des produits
toxiques ou répulsifs. Utiliser simplement de
l’huile de lin pour la protection.
ENTRETIEN
•
Le nichoir doit être nettoyé une fois par an, en automne.
•
Enlever l’ancien nid (les oiseaux en reconstruiront de toute façon un nouveau l’année
suivante).
•
Il est conseillé de remettre une couche protectrice d’huile de lin sur les parties
extérieures. Certains bois, comme le châtaigner, peuvent résister 20 ans sans aucun
traitement.
51
52
Perchoir à rapaces
Rougequeue noir
(Phoenicurus ochruros)
Moineau domestique (Passer
domesticus)
Mésange bleue
(Cyanistes caeruleus)
Faucon crécerelle
(Falco tinnunculus)
53
Chouette chevêche
(Athene noctua)
LE NOURRISSAGE DES OISEAUX
Les rigueurs de l’hiver sont une des principales causes de mortalité naturelle chez les oiseaux.
Même si elles jouent un rôle de sélection naturelle des individus, on peut néanmoins les aider
à passer ce cap difficile. C’est aussi l’occasion de les observer de près !
•
Nourrir les oiseaux seulement par grands froids: périodes de gel prolongé, de neige
persistante ou de pluie incessante.
•
Il est impératif de ne pas interrompre le nourrissage car les oiseaux ayant pris
l’habitude de s’approvisionner aux mangeoires risquent de ne pas disposer d’assez
de réserves leur permettant de trouver une autre source de nourriture.
•
ce ravitaillement sera progressivement supprimé à l’approche du printemps. Lorsque
débute la saison de reproduction (d'avril à septembre), la nourriture redevient
abondante et de bien meilleure qualité nutritive pour les oisillons qui sont alors nourris
essentiellement d’insectes. Laissons alors les oiseaux insectivores jouer efficacement
leur rôle d’insecticide naturel.
•
Chaque espèce d’oiseaux a un comportement particulier. La nourriture sera placée
en différents endroits :
o en hauteur, sur une mangeoire stable (protégée de la pluie et des prédateurs)
pour le pinson des arbres ou le verdier ;
o dans des filets suspendus pour les mésanges ;
o sur le sol pour l’accenteur mouchet, la grive, le rouge-gorge ou le merle (si
possible sur une planche de bois pour protéger les aliments de l’humidité.
•
On pourra donner des pommes de terre cuites sans sel, du pain émietté, des
couennes de lard, des restes de viande cuite non salée, des vers de farine, des
mélanges de graines et céréales, des fruits (pommes, poires, baies sauvages) et des
fruits secs non salés (cacahuètes, noix, noisettes, amandes,…)
•
Mettre la nourriture par petites quantités et nettoyer régulièrement la mangeoire pour
éviter tous risques de contamination et d’épidémie
54
• Les oiseaux ont besoin d’eau, même en hiver. Utiliser
un récipient peu profond pour leur éviter les
baignades forcées en période de grand froid et
changer l’eau régulièrement (ne pas y ajouter
d’additif antigel ou de sel!).
• Dans la mangeoire trémie, les graines sont
contenues dans un réservoir et s’écoulent
progressivement dans un distributeur accessible aux
oiseaux. Le gros avantage de cette mangeoire est
que l’on peut mettre une grande quantité de
graines dans le réservoir où elles sont à l’abri des
intempéries.
Pas
nécessaire
donc
de
réapprovisionner tous les jours. Par ailleurs, les
oiseaux ne mangent pas les graines sur place. Ils
salissent donc moins la mangeoire.
•
Il est possible de réaliser un mélange avec de la graisse (du saindoux ou du blanc de
bœuf NON USAGES !) et des aliments divers (graines ou fruits secs) très apprécié des
oiseaux. Cette pâtée peut servir à confectionner des boules à suspendre, ou à
remplir, par exemple, des trous dans une bûche que l’on pourra suspendre à une
branche
•
Un jardin naturel et diversifié est très attirant pour les oiseaux. Les plantes indigènes
leur fournissent une nourriture riche, variée et naturelle composée de graines et
d'insectes. Et cela durant toute l’année. La haie offre des graines, des baies ou des
petits fruits pour les oiseaux. Le choix des espèces est vaste : ronces, sorbier des
oiseleurs, merisier, saule, sureau, noisetier, aulne, aubépine, cornouiller, troène,
prunellier, viorne, houx, églantier...Dans la prairie fleurie, les plantes sauvages comme
les chardons, berces, carottes et graminées pourront monter en graine et attirer divers
oiseaux en hiver.
Mésange huppée (Lophophanes cristatus)
55
LES GITES A CHAUVE-SOURIS
Les chauves-souris jouent un rôle primordial dans nos paysages naturels. Outre les oiseaux et
les araignées, les chauves-souris comptent parmi les plus importants exterminateurs
d'insectes. Les oiseaux chassent pendant la journée et les chauves-souris durant la nuit.
La meilleure hauteur de suspension des gîtes est de 3 à 6 m. Les réparations et la
transformation des abris à chauves-souris ainsi que le nettoyage ne doivent pas être
effectués avant le mois de septembre. En effet, c'est seulement à partir de cette période que
la plupart des chauves-souris quittent leurs abris d'été. Elles réagissent encore plus
sensiblement que les oiseaux lorsqu'elles sont dérangées.
Selon un article du groupe Plecotus de Natagora
qui reprend les conclusions d’une étude menée en
milieu forestier sur l’efficacité de la pose de
nichoirs, si le taux d'occupation des nichoirs est
élevé, il faut constater qu'ils sont rarement occupés
par d'autres espèces que la Pipistrelle commune.
Or, en Belgique, cette espèce est la seule dont la
population s'est bien maintenue au cours de ces
dernières années. Son opportunisme lui permet de
trouver une multitude d'abris. Une très faible
proportion des nichoirs ont servi pour des espèces
menacées. La conclusion de cette étude est qu’il
est inutile de placer des nichoirs pour chauvessouris, à deux exceptions près : dans le cadre
d'études
scientifiques
ou
d'actions
de
sensibilisation.
(http://www.natagora.be/fileadmin/Plecotus/Doc
umentation/articleNichoirs.pdf)
56
Pipistrelle (pipistrellus sp.)
LES GITES A INSECTES
Un jardin qui comporte des milieux naturels et dans lequel on a renoncé à l’usage de produits
chimiques est très attractif pour les insectes. Mais souvent, seules les sources de nourriture sont
présentes. Si l’on souhaite accroître l’intérêt du jardin, il existe dans le commerce des gîtes à
insectes de toutes les tailles, des plus simples aux complexes « maisons à insectes » (voir
photo), pouvant accueillir une très grande variété d’insectes. Mais il est très facile de
construire et installer des nichoirs pour les abeilles et guêpes solitaires. Celles-ci sont de
grandes pollinisatrices et sont naturellement moins agressives que les espèces sociales. On en
compte plus de 360 espèces en Belgique.
Un grand nombre de nos abeilles et de nos guêpes
ne vivent pas en colonie mais élèvent seules leurs
larves dans des nids qu’elles construisent dans la
terre, dans des tiges creuses, des trous et fentes du
bois, ou les anfractuosités des murs. Le nid se
compose de cellules contenant chacune un œuf et
la nourriture nécessaire à son développement,
nectar et pollen pour les abeilles, proies paralysées
pour les guêpes (elles peuvent capturer des milliers
de pucerons durant les quelques semaines de leur
vie).
Osmie (Osmia cornuta)
Certaines espèces nichent dans des tiges à moelle (espèces rubicoles). Elles affectionnent les
rameaux de ronce, sureau, églantier, rosier, framboisier, groseillier,.... D’autres nichent dans
des cavités préexistantes (espèces xylicoles), on peut utiliser des rameaux creux et dépourvus
de moelle de plantes telles que les deutzias, la symphorine, le forsythia, les roseaux et les
ombellifères. Le bambou convient parfaitement et est plus résistant.
57
Couper les tiges en morceaux de 12 à 15 cm avec un
nœud à l’extrémité afin que seul un côté soit ouvert. Le
diamètre des conduits peut aller de 2 à 10-12 mm pour
permettre à des espèces de taille différente de s’y
reproduire. Placer les fragments de bambou dans une
boîte de conserve ou une caisse. Les conduits du
nichoir seront toujours placés horizontalement.
On peut également utiliser un bloc de bois (non traité !)
dans lequel on perce des trous bien lisses de 3 à 10 mm
de diamètre et de 5 à 10 cm de profondeur. Les trous
seront placés à minimum 2 cm les uns des autres. Les
bois durs tels le hêtre, le charme, le chêne ou les fruitiers
conviennent bien. Les bois tendres (épicéa, pin, sapin)
sont à éviter car l’humidité les fait gonfler, avec le risque
que les insectes ne soient piégés à l’intérieur des
galeries. Protéger le bloc des précipitations en plaçant
un petit toit ou en l’enduisant d’un produit de
protection non toxique (l’huile de lin par exemple)
Pour les espèces terricoles, construire un talus sec à un endroit bien ensoleillé en entassant du
sable, de l’argile sableuse ou de la terre de jardin. Limiter la végétation à cet endroit.
Ses gîtes sont à placer début mars dans un
endroit ensoleillé et à l’abri de la pluie, à une
hauteur variant entre 10 cm et 2 m, la face
comprenant l’entrée des galeries orientée vers
le sud ou le sud-est.
Les laisser en place plusieurs années, certaines
espèces continuent leur développement dans
leur abri durant plusieurs mois et ne sortiront
qu’au printemps suivant. Ces abris ne doivent
pas être décrochés ou nettoyés.
Tous les occupants des abris sont totalement
pacifiques et jouent un rôle non négligeable
dans la pollinisation.
Guêpe solitaires (nombreuse familles)
Les guêpes solitaires pour leur part sont très utiles car elles se nourrissent de chenilles, de
mouches et de pucerons…
58
LES GITES A HERISSONS
Le hérisson (Erinaceus europaeus) est un
animal nocturne qui part à la chasse à la nuit
tombante. Il se montre alors très utile puisqu'il
dévore les escargots, les chenilles, les
coléoptères, les souriceaux, etc. Les
populations de hérissons ont bien du mal à se
maintenir chez nous. L’utilisation intensive de
produits chimiques toxiques dans nos jardins
et dans notre agriculture moderne, la
suppression des haies, taillis et mauvaises
herbes et surtout l'omniprésence de
l’automobile
menacent
cette
espèce
animale. Les désherbants, les insecticides et
les grains à escargot lui sont fatals. Bannissezles du jardin !
Les hérissons passent d’un jardin à l’autre pour trouver un
partenaire, un point d’eau, une source de nourriture, un lieu
d’hivernage... Or, les propriétés deviennent très cloisonnées,
ce qui les oblige à passer par la route en prenant le risque
de se faire écraser. Pour faciliter le déplacement des
hérissons et de la petite faune, laisser (ou créer) au moins un
passage avec chaque jardin voisin d’environ 12 x 12 cm, en
faisant comprendre aux autres propriétaires le but et la
nécessité de ces passages.
Le hérisson aime les broussailles, les haies
fournies, les meules de foin, de paille ou
autres tas de bois, de feuilles ou de
brindilles à l'abri desquels il dort pendant
la journée ou bien construit son nid.
Pourquoi ne pas lui aménager un petit
coin dans le fond du jardin ?
On pourra également lui installer un gîte
constitué d’une caisse ou d’un panier
retourné dans lesquels on prévoira une
entrée. Le gîte devra être résistant aux
intempéries, par exemple en le couvrant
d’une feuille plastique. Il faudra le placer sur
un lit de paille, de feuilles ou sur une planche
de bois pour garantir un sol isolant. On
dissimulera enfin le tout sous un tas de foin
ou de feuilles.
59
LE GITE A PERCE-OREILLE
Le perce-oreille, aussi appelé forficule (Forficula auricularia), est surtout utile au jardin de par
son rôle d’insecticide naturel. Il consomme en effet des pucerons durant la nuit. En journée, il
recherche des endroits sombres et humides.
Construire un gîte à forficules est simple :
•
•
•
•
Prendre un pot de fleur en terre cuite.
Attacher une corde au milieu d’un bâton (dont la taille est plus grande que le
diamètre du pot), et passer l’autre extrémité à l’intérieur du pot. Elle doit ressortir par
le petit trou.
Remplir le pot avec de la paille, du foin ou des fibres de bois légèrement humide (ou
éventuellement du papier froissé, des chiffons...). On peut préalablement mettre le
bourrage dans un filet à orange afin de rendre le tout plus solide.
Si nécessaire, disposer un morceau de grillage sur l’ouverture du pot et le fixer en
rabattant ses bords sur le bot.
Placer ensuite le pot près d’une haie ou d’un tas de bois où vous avez repéré la présence de
ces insectes. Lorsque le soleil est déjà haut dans le ciel et que les perce-oreilles se sont
réfugiés dans l’abri, placer le pot dans un arbre envahi par les pucerons en l’accrochant à
l’envers à une branche.
60
LE TAS DE BOIS
Que ce soit sous forme de branches mortes, de bûches ou de souches, et même dans
certains cas, d’un arbre mort sur pied (à condition évidemment qu’il ne présente pas de
danger en cas de chute), le bois mort peut trouver place au jardin. On pourra y observer tout
le processus de recyclage de la matière organique morte.
Difficile de trouver plus vivant que le bois mort : mousses, lichens, champignons, coléoptères,
abeilles et guêpes solitaires, animaux se nourrissant des insectes et de leurs larves, nids de
certaines espèces d’oiseaux, chauve-souris, petits mammifères… tous peuvent trouver place
dans le bois pourrissant.
Merle noir (Turdus merula)
61
Vieille souche laissée en place
UN EXEMPLE : LES COLEOPTERES DU BOIS MORT
Avec près de 350 000 espèces connues dans le monde, l’ordre des coléoptères constitue le
groupe le plus riche en espèces parmi le règne animal. Parmi ceux-ci, les coléoptères à
caractère « saproxyliques » (= qui dépendent de la décomposition du bois mort) assument
des fonctions importantes dans l’écosystème forestier où ils contribuent largement à la
décomposition du bois et à la remise en circulation des nutriments dans les écosystèmes
naturels. En outre, et cela est souvent méconnu, les coléoptères saproxyliques adultes jouent
également un rôle non négligeable comme pollinisateurs en milieu forestier. Ils sont
cependant en déclin à cause de l’exploitation intensive de nos forets. Pourquoi ne pas les
accueillir?
Carabe (famille des Carabidae)
Au verger, tout comme dans le jardin potager, on aime beaucoup les carabes. Ces insectes
carnassiers sont capables de trouver et de dévorer les larves du balanin des noisettes
enfouies dans le sol (responsables des petits trous dans les noisettes !). Ils mangent aussi pas
mal de limaces et de chenilles du carpocapse des pommes et des poires quand elles
descendent dans le tapis herbacé pour leur nymphose. Autant de bonnes raisons de laisser
traîner l’un ou l’autre tas de bois !
Balanin des noisettes (Curculio nucum)
62
TOLES ET VIEILLES PORTES
UN DESHERBAGE SANS PESTICIDES
Déposées sur le sol, elles offrent une méthode de désherbage efficace et naturelle : la
végétation, privée de lumière, disparait complètement au bout de six mois. Lorsque l’on
souhaite diversifier la végétation d’une pelouse tondue ou d’une prairie fauchée, la surface
sous la plaque est prête pour accueillir un semis ou l’installation de plantes cultivées en pot.
DES REFUGES POUR UN TAS D’ ANIMAUX
Les tôles et portes posées sur le sol deviennent un
lieu d’accueil d’une faune diversifiée souvent
difficile à observer parce que discrète et/ou
nocturne :
•
•
•
•
Des insectes et des araignées ;
Des serpents et des lézards : orvet, lézard
vivipare, couleuvre à collier, coronelle ;
Des batraciens : crapaud commun, tritons,
salamandre. ;
Des petits mammifères : mulot, campagnol,
musaraigne, belette,…
Orvet fragile (Anguis fragilis)
salamandre tachetée (Salamandra salamandra)
probablement campagnol commun (Microtus arvalis)
63
ATTIRER DES PAPILLONS
NOURRIR LE PAPILLON
Les plantes mellifères que vous sèmerez
serviront aussi aux abeilles en leur fournissant
du pollen. Même si les papillons ne sont pas
au rendez-vous la première année soyez
patients. Inutile de faire pousser des espèces
exotiques spectaculaires, mal adaptées au
sol et au climat.
Machaon (Papilio machaon)
Les buddleias ou « arbres à papillons » sont reconnus comme plantes exotiques
envahissantes. Les fleurs horticoles n’ont généralement pas de nectar, et sont donc inutiles
aux papillons. Ne semez donc que des plantes sauvages.
L ISTE DES ESPECES SAUVAGES : l’Achillée millefeuille, l’Ancolie, la Centaurée noire, la Verveine,
toutes les ombellifères, le Lotier corniculé, la Valériane, la Grande marguerite, le Millepertuis,
la Digitale pourpre, les Compagnon rouge et blanc, Tous les trèfles, l’Onagre, le Séneçon, le
pavot, la Sauge et toutes les aromatiques.
NOURRIR LA CHENILLE
Beaucoup de papillons ne pondent que sur des plantes bien définies dites espèces- hôtes. Il
suffit donc de les planter pour pouvoir observer facilement le cycle de développement du
papillon, de la chenille à l'adulte, en passant par la chrysalide.
Q UELQUES ESPECES DE PLANTES ET LEURS CHENILLES ASSOCIEES :
Machaon (voir dessin) : Ombellifères : persil, carotte, fenouil ;
Flambé : Aubépines, prunelliers, cerisiers, arbres fruitiers ;
Piérides (du chou, navet, de la rave) : Brassicacées;
Aurore : Alliaire et Cardamine des prés ;
Citron : Bourdaine ;
Bronzé : Oseille et Petite oseille ;
Carte géographique, Paon du jour, Robert le diable, Petite tortue, Vulcain, Argus bleu : ORTIE
Tous les Lycaenidés (Tristan, Tircis Amaryllis….) : Légumineuses (lotier, bugrane, trèfle blanc…) ;
Demi-deuil : Graminées.
DEVINE, QUI PAPILLONNE AU JARDIN ?
Pour les amoureux des papillons, n’oubliez pas de participer au recensement annuel organisé
par Natagora chaque début aout. Un jardin naturel peut en accueillir des centaines ! Ce
recensement des papillons est un des outils pour adopter les meilleures stratégies de
conservation. Parmi les constats les plus flagrants, le peu de variétés de papillons dans les
régions où l’agriculture est la plus intensive.
64
LE MUR VEGETALISE
Certains jardins sont trop petits pour l’installation d’un bosquet ou d’une haie permettant
d’accueillir la faune locale. Les plantes grimpantes sont une alternative intéressante. Elles
peuvent même rendre de grands services :
•
•
•
•
Elles protègent les murs du froid, de la pluie, du vent et les maintiennent frais en été ;
Elles atténuent les bruits ;
Elles retiennent les polluants atmosphériques ;
Surtout, elles apportent abris et nourriture aux oiseaux, araignées, insectes et
mammifères.
Les espèces de plantes grimpantes indigènes sont les suivantes :
Le lierre (Hedera helix) est le choix idéal. Il se fixe grâce à
des racines crampons qui se développent tout le long de
la tige. Facile à vivre et peu exigeant il préfère les zones
ombragées et les sols riches. Attention, si le mur est déjà
endommagé ou est construit avec un mortier ancien et
tendre et non avec un ciment moderne, il vaut mieux
recourir à un autre support pour le faire grandir. Grâce à
son feuillage persistant et dense il offre un abri à de
nombreux insectes, à des escargots, et un milieu idéal
pour que le merle ou le troglodyte installe son nid. Au bout
de quelques années il va devenir fertile. Ses fleurs
mellifères apparaissent en fin d'automne quand peu de
plantes fleurissent encore: énormément d'insectes sont
alors attirés; des abeilles, des bourdons, des syrphes, des
mouches... Après les fleurs viennent les fruits noirs qui
nourrissent les oiseaux à la sortie de l’hiver.
65
Le chèvrefeuille des bois (Lonicera periclymenum) grimpe en s'enroulant autour d'un support.
Il apprécie les endroits ombragés mais fleurira plus volontiers au soleil. A la tombée de la nuit,
ses fleurs dégagent un parfum très doux qui attire les insectes, notamment des papillons de
nuit comme les sphinx. Les fruits sont toxiques pour les humains mais appréciés des oiseaux.
La ronce (Rubus fruticosa) nécessite également un support. Grâce à ses épines elle repousse
le chat qui délaisse de ce fait papillons et oiseaux.
Le houblon (Humulus lupulus) est cultivé depuis le 8ème siècle pour parfumer la bière. Il
apprécie l’ombre et l’humidité et pousse mieux dans une terre riche. Il existe des plants mâles
et des plants femelles et ce sont ces derniers qui porteront les fleurs en forme de cône.
La bryone dioïque (Bryona dioica) appartient à la même famille que le potiron ou la courge.
Comme ceux-ci, elle s’accroche à l’aide de vrilles. Ses petites fleurs, d’un blanc verdâtre
attirent les butineurs. Les baies rouges portées par les pieds femelles sont toxiques pour
l’homme mais au menu des oiseaux en fin d’été. La plante disparaît en hiver et ne subsiste
alors que la grosse racine enfouie dans le sol.
Enfin, citons la morelle douce-amère (Solanum dulcamara) ou la clématite des haies
(Clematis vitalba): leurs fleurs ou leurs fruits (très toxiques pour la Morelle) sont assez
spectaculaires et colorent agréablement une haie ou un mur trop monotone.
66
DES EXEMPLES CONCRETS !
CHEZ JULIEN
Ce jardin est géré dans une optique « éco-jardin » depuis
trois ans. Il a été possible d’y créer la plupart des milieux
développé dans les pages précédentes (voir le schéma
page suivante). Il est encore jeune mais déjà de
nombreuses observations y ont été faites. Quoi de plus
encourageant pour la suite des évènements ?
67
68
CHEZ CHRISTINE
Ce jardin en est à ses débuts. La moitié de sa superficie était un
champ il y a de cela un an. Le reste était à l’état de friche en
voie d’emboisement. Les idées se bousculent pour l’aménager
au mieux et il s’étoffe jour après jour de nouveaux milieux (voir
les photos page 73). Sa superficie et sa position en bordure de
bois lui confèrent un potentiel d’accueil exceptionnel.
L’occasion était trop belle de réaliser un inventaire botanique
dans ce milieu en mutation. Le jardin de Christine est en effet en
pleine transition, passant d’une flore typique des zones agricoles
(pour ainsi dire rien « grâce » à l’application régulière et
rigoureuse de pesticides) à une flore sauvage et spontanée,
exception faite des parcelles ressemées.
La parcelle présente une grande hétérogénéité dans les différents milieux que l’on peut y
rencontrer (et c’est tant mieux !) : zones exposées ou ombragées, plates ou en pente,
limoneuses ou argileuses,… C’est pourquoi il nous a semblé plus pertinent de ne pas faire un
inventaire général qui ne tient pas compte de cette diversité. Le terrain a donc été divisé
arbitrairement en fonction des particularités rencontrées.
INVENTAIRE DU 24 JUILLET 2013
69
Les espèces prédominantes sont indiquées en majuscule.
A (parterre le long de la route)
Matricaire fausse camomille (Matricaria recutita)
Pissenlit (Taraxacum sp.)
Gaillet gratteron (Galium aparine )
Ortie dioïque (Urtica dioica)
Renoncule rampante (Ranunculus repens)
Grand plantain (Plantago major)
Surelle (Oxalis acetosella)
Dactyle aggloméré (Dactylis glomerata)
Crépide capillaire (Crepis capillaris)
Cirse des champs (Cirsium arvense)
Trèfle blanc (Trifolium repens)
Pâquerette (Bellis perennis)
Lierre terrestre (Glechoma hederacea)
Lierre grimpant (Hedera helix)
B (parterre longeant le pignon)
Séneçon du Cap (Senecio inaequidens)
Surelle (Oxalis acetosella)
Saule marsault (Salix caprea)
Pissenlit (Taraxacum sp.)
Berce spondyle (Heracleum sphondylium)
Benoîte (Geum urbanum)
Ortie dioïque (Urtica dioica)
Sisymbre officinal (Sisymbrium officinale)
Épilobe (Chamerion angustifolium)
Houlque laineuse (Holcus lanatus)
Pâturin commun (Poa trivialis)
Grand plantain (Plantago major)
Trèfle blanc (Trifolium repens)
Armoise (Artemisia vulgaris)
Ray-grass anglais (Lolium perenne)
Ray-grass italien (Lolium multiflorum)
C (future haie)
RENOUEE DES OISEAUX (Polygonum aviculare)
Aubépine (Crataegus sp.)
Églantier (Rosa canina)
Liseron des haies (Calystegia sepium)
Trèfle blanc (Trifolium repens)
Vulpin (Alopecurus sp.)
Troène (Ligustrum vulgare)
Ray-grass italien (Lolium multiflorum)
Matricaire fausse-camomille (Matricaria recutita)
Grand plantain (Plantago major)
Sisymbre officinal (Sisymbrium officinale)
Viorne (Viburnum opulus)
Séneçon commun (Senecio vulgaris)
Chénopode (Chenopodium album)
Fusain (Euonymus europaeus)
Vergerette du Canada (Conyza canadensis)
Berce spondyle (Heracleum sphondylium)
Vesce (Vicia sp.)
Frêne (Fraxinus excelsior)
Saule marsault (Salix caprea)
Saule hybride (salix sp.)
Bourdaine (Frangula alnus)
Matricaire discoïde (Matricaria discoidea)
Oseille (Rumex acetosa)
Laiteron commun (Sonchus oleraceus)
Pissenlit (Taraxacum sp.)
Noisetier (Corylus avellana)
Sorbier des oiseleurs (Sorbus aucuparia)
Eupatoire chanvrine (Eupatorium cannabinum)
Laiteron piquant (Sonchus asper)
Renouée persicaire (Polygonum persicaria)
Crépide capillaire (Crepis capillaris)
If (Taxus baccata)
Liseron des champs (Convolvulus arvensis)
D (future haie, en pente, mitoyen avec champs)
MATRICAIRE FAUSSE CAMOMILLE (Matricaria recutita)
Laiteron piquant (Sonchus asper)
Laitue sauvage (Lactuca virosa)
Oseille (Rumex acetosa)
Chénopode (Chenopodium album)
Cornouiller sanguin (Cornus sanguinea)
Trèfle blanc (Trifolium repens)
Troène (Ligustrum vulgare)
If (Taxus Baccata)
Aubépine (Crataegus sp.)
Fusain (Euonymus europaeus)
Merisier (Prunus avium)
Viorne (Viburnum opulus)
Sisymbre officinal (Sisymbrium officinale)
Vesce (Vicia sp.)
Sorbier des oiseleurs (Sorbus aucuparia)
Vergerette du Canada (Conyza canadensis)
Épilobe (Chamerion angustifolium)
Moutarde (Sinapis arvensis)
Cirse des champs (Cirsium arvense)
Symphorine (Symphoricarpos albus)
Houx (Ilex aquifolium)
Liseron des haies (Calystegia sepium)
Charme (Carpinus betulus)
Bourdaine (Frangula alnus)
Pommier (Malus sp.)
E (bord de fossé, argileux, mitoyen avec bois)
PATIENCE SAUVAGE (Rumex obtusifolius)
Ronce (Rubus fruticosus)
Cirse des champs (Cirsium arvense)
Epilobe (Chamerion angustifolium)
Grande prêle (Equisetum telmateia)
Berce spondyle (Heracleum sphondylium)
Ortie dioïque (Urtica dioica L.)
Fougère aigle (Pteridium aquilinum)
Herbe à Robert (Geranium robertianum)
Prunellier (Prunus spinosa)
M (bas de pente)
MATRICAIRE FAUSSE CAMOMILLE (Matricaria recutita)
Saule (salix sp.)
Grande prêle (Equisetum telmateia)
Épilobe (Chamerion angustifolium)
Laiteron piquant (Sonchus asper)
Renoncule rampante (Ranunculus repens)
Vergerette du Canada (Conyza canadensis)
Achillée mille-feuille (Achillea millefolium)
Cirse des champs (Cirsium arvense)
Oseille (Rumex acetosa)
Patûrin annuel (Poa annua)
Renouée persicaire (Polygonum persicaria)
Ortie dioïque (Urtica dioica L.)
Chénopode (Chenopodium album)
Grand plantain (Plantago major)
Trèfle blanc (Trifolium repens)
Sisymbre officinal (Sisymbrium officinale)
70
L (milieu de pente)
LAITERON PIQUANT (Sonchus asper)
MATRICAIRE FAUSSE CAMOMILLE (Matricaria recutita)
Saule (salix sp.)
Grande prêle (Equisetum telmateia)
Épilobe (Chamerion angustifolium)
Laiteron piquant (Sonchus asper)
Renoncule rampante (Ranunculus repens)
Vergerette du Canada (Conyza canadensis)
Achillée mille-feuille (Achillea millefolium)
Cirse des champs (Cirsium arvense)
Oseille (Rumex acetosa)
Patûrin annuel (Poa annua)
Renouée persicaire (Polygonum persicaria)
Ortie dioïque (Urtica dioica L.)
Chénopode (Chenopodium album)
Grand plantain (Plantago major)
Trèfle blanc (Trifolium repens)
Sisymbre officinal (Sisymbrium officinale)
Bourse à pasteur (Capsella bursa-pastoris)
Prêle des champs (Equisetum arvense)
K
Idem L + Phacélie (Phacelia tanacetifolia)
G (zone semée)
Tagete (Tagetes sp.)
F (entrée du jardin)
Trèfle blanc (Trifolium repens)
Renoncule rampante (Ranunculus repens)
Patûrin annuel (Poa annua)
Vulpin (Alopecurus sp.)
Ray-grass anglais (Lolium perenne)
Renouée persicaire (Polygonum persicaria)
H (zone semée)
Pulicaire (Pulicaria sp.)
Coquelicot (Papaver rhoeas)
Nielle des blés (Agrostemma githago)
Matricaire fausse-camomille (Matricaria recutita)
J (zone semée)
Séneçon jacobée (Jacobaea vulgaris)
Matricaire fausse-camomille (Matricaria recutita)
Tanaisie (Tanacetum vulgare)
Centaurée jacée (Centaurea jacea)
Bourrache (Borago officinalis)
Tussilage pas-d’âne (Tussilago farfara)
pied-de-coq (echinochloa crus-galli)
N
TANAISIE (Tanacetum vulgare)
CIRSE DES CHAMPS (Cirsium arvense)
Grand plantain (Plantago major)
Trèfle blanc (Trifolium repens)
Renoncule rampante (Ranunculus repens)
Berce spondyle (Heracleum sphondylium)
Grande prêle (Equisetum telmateia)
Fougère aigle (Pteridium aquilinum)
Ortie dioïque (Urtica dioica)
Salicaire (Lythrum salicaria)
Vulpin (Alopecurus sp.)
I (zone semée)
Chrysanthème des moissons
Coquelicot (Papaver rhoeas)
Centaurée jacée (Centaurea jacea)
Bourrache (Borago officinalis)
Phacélie (Phacelia tanacetifolia)
O
TREFLE BLANC (Trifolium repens)
PATIENCE SAUVAGE (Rumex obtusifolius)
Tanaisie (Tanacetum vulgare)
Renoncule rampante (Ranunculus repens)
Cirse des champs (Cirsium arvense)
Grand plantain (Plantago major)
Patûrin annuel (Poa annua)
Houlque laineuse (Holcus lanatus)
P
Trèfle blanc (Trifolium repens)
Grand plantain (Plantago major)
Renoncule (Ranunculus repens)
Cirse des champs (Cirsium arvense)
Q
OSEILLE (Rumex acetosa)
CIRSES DES CHAMPS (Cirsium arvense)
Saule marsault (Salix caprea)
Berce spondyle (Heracleum sphondylium)
Bourse à pasteur (Capsella bursa-pastoris)
Fougère aigle (Pteridium aquilinum)
Vulpin (Alopecurus sp.)
Renoncule rampante (Ranunculus repens)
Fromental (Arrhenatherum elatius)
Houlque laineuse (Holcus lanatus)
Salicaire (Lythrum salicaria)
Prêle des champs (Equisetum arvense)
Ortie dioïque (Urtica dioica)
Petit boucage (Pimpinella saxifraga)
Q'
PRELE DES CHAMPS (Equisetum arvense)
Gaillet gratteron (Galium a parine)
Épilobe (Chamerion angustifolium)
R
RONCE (Rubus fruticosus)
PRELE DES CHAMPS (Equisetum arvense)
JONC (dans le bas)
Ortie dioïque (Urtica dioica)
Gaillet gratteron (Galium aparine)
Cirse des champs (Cirsium arvense)
Berce spondyle (Heracleum sphondylium)
Épilobe (Chamerion angustifolium)
Armoise (Artemisia vulgaris)
Ortie royale (galeopsis tetrait)
T (cours bétonnée)
S (bas de pente, argileux)
BERCE SPONDYLE (Heracleum sphondylium)
Ortie dioïque (Urtica dioica)
Ronce (Rubus fruticosus)
PRELE DES CHAMPS (Equisetum arvense)
Vulpin (Alopecurus sp.)
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INVENTAIRE DU 28 SEPTEMBRE 2013
Après quelques mois quelques espèces prennent clairement le dessus. Elles sont indiquées en
rouge :
VISITEZ LE JARDIN DE CHRISTINE !
Le jardin de Christine est situé à Ellezelles, Petit Hameau n°2. Christine et l’association DEPC
(Défense de l’Environnement du Pays des Collines) ont créé ce jardin dans le but de
préserver le patrimoine naturel local mais aussi et surtout de sensibiliser un maximum de
personnes à la défense de l’environnement. Profitez de cette belle occasion pour le visiter,
seul ou en groupe !
Les contacts au sein du DEPC sont les suivants :
•
Agostino Populin : 0471 436882 ou [email protected];
•
Christine Everaerts : 0477 612752 ou [email protected];
•
Julien Populin : 0476 463829 ou [email protected].
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LE JARDIN EN PHOTOS
Ces photos ont été prises entre juillet et novembre 2013
73
74
A L’ATTENTION DES NOUVEAUX PROPRIETAIRES !
Vous avez choisi le Pays des Collines parce que vous le trouvez beau. Participez à cette
beauté, n'installez pas un jardin qui dénature la région comme cela se fait trop souvent.
•
Bien observer votre terrain, il contient probablement déjà plus de plantes
intéressantes que vous ne le pensez. La majorité des nouveaux propriétaires font table
rase de tout et le regrettent ensuite.
•
Plantez des plantes adaptées à la région et au type de sol. Vouloir autre chose vous
expose à beaucoup de travail pour peu de résultats. Par exemple le rhododendron et
la bruyère ont besoin de sols légers et acides, tout le contraire de nos sols. La liste des
arbres, arbustes, vivaces et annuelles les mieux adaptées est consultable dans ce
mémoire (que ce soit pour une prairie fleurie, des parterres ou encore une mare).
•
L’aubépine et le saule (qu’ils soient têtard ou non) sont des arbres emblématiques de
la région. Gardez-les, vous serez récompensés par les papillons et les abeilles !
•
Le roncier en bord de terrain est aussi à garder! Il fait tout le charme du Pays des
Collines. Il abrite le troglodyte et mille autres petits animaux.
•
En cas de doute, demandez à un guide nature ou un représentant Natagora de vous
guider sur les types de plantes indigènes (attention, ce ne sont pas des architectes de
jardin). C’est gratuit, les adresses utiles se trouvent à la dernière page.
•
Demandez-vous dès le début s'il faut vraiment tout entretenir. Pourquoi ne pas
délimiter une belle part pour y laisser une friche ?
L’illustration suivante est extraite du livre « des haies pour demain » édité par le SPW. Elle
résume parfaitement notre discours, c’est pourquoi nous nous sommes permis de la
reprendre telle quelle :
75
LES LABELS « NATURE AU JARDIN »
Différents labels ont été mis en place, que ce soit au sein de parcs naturel ou plus largement
au niveau régional. Ils permettent :
•
•
Une valorisation de la démarche et des travaux réalisés par une association de
protection de la nature.
Un soutien via des conseils personnalisés et des expertises de terrain.
De plus l’apposition visible du label sur ce type de jardin plus « sauvage » que la norme
assure une meilleure acceptation de la part du voisinage, voire sa sensibilisation.
LES ECO-JARDINS DES PLAINES DE L’ESCAUT
Les Eco-Jardins composent un réseau qui intègre des particuliers s’engageant, dans le cadre
d’une charte, à gérer écologiquement leur jardin et à partager leurs expériences.
Le label «Eco-Jardins du Parc naturel», créé par le Parc naturel des Plaines de l'Escaut permet
à chacun de participer au développement de la biodiversité sur le territoire en appliquant
quelques principes simples et en faisant preuve de bon sens. En inscrivant son jardin dans le
réseau des Eco-Jardins du Parc naturel (EJPN), le jardinier, qu’il soit amateur ou confirmé,
bénéficie des conseils de l’équipe technique du Parc naturel transfrontalier du Hainaut et de
bénévoles. Ces recommandations permettent de mettre en œuvre quelques
aménagements afin de respecter les critères énoncés dans la charte. L’éco-jardinier
s’engage à sensibiliser son entourage aux principes de gestion écologique du jardin et à
partager son expérience. Dans ce cadre, des bourses aux plantes et des visites dans les
différents jardins faisant partie du réseau sont organisés annuellement par le Parc Naturel.
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LE LABEL MAYA
La Wallonie donne à présent l'opportunité aux particuliers d'agir en faveur des insectes
pollinisateurs dans leur propre jardin. Le label « Jardin Maya » est accessible à tous, aux férus
de jardinage comme aux novices.
La première chose à faire est de contacter le cercle horticole participant le plus proche
(Flobecq pour le Pays des Collines). Lors d'une journée de sensibilisation, d'une conférence ou
simplement durant les heures d'ouverture du cercle, vous recevrez toute la documentation
nécessaire pour démarrer correctement votre jardin « Maya ». Le jardinier « Maya »
s'engagera, par le biais d'une charte (téléchargeable sur biodiversite.wallonie.be/fr/je-suisun-citoyen.html?IDC=5618 ), à respecter deux choses toutes simples :
•
•
Ne plus utiliser de pesticides au jardin ;
Semer 10 m2 de pré fleuri.
Des semences de fleurs indigènes mellifères sont distribuées dans les cercles horticoles
participants aux 5000 premiers jardiniers Maya depuis le 25 mars 2013.
Il est toujours possible d'approfondir cette démarche en installant un hôtel à insectes, en
plantant des arbres, arbustes indigènes mellifères ou des arbres fruitiers. Toutes ces
techniques sont également explicitées dans les brochures d'accompagnement éditées et
distribuées par la DGO3.
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LE RESEAU NATURE DE NATAGORA
Il s’agit d’un "parrainage" par Natagora d'une partie ou de l'ensemble du jardin ou de tout
autre terrain... dans lequel le particulier souhaite protéger ou favoriser la nature.
•
•
•
Trois axes : un site internet qui informe les membres, une charte par laquelle la
personne s'engage moralement et une labellisation de votre terrain.
Un projet éco-social : outre sa fonction liée à la conservation de la nature, le Réseau
se doit de mettre en contact et de soutenir toutes les personnes qui font des efforts
chez eux pour protéger l'environnement.
Un projet accessible à tous: particuliers, écoles, associations, entreprises... quelle que
soit la surface du terrain concerné.
COMMENT S’INSCRIRE?
•
•
•
•
Compléter, signer et renvoyer la charte Réseau Nature téléchargeable gratuitement
sur le site www.natagora.be/reseaunature.
Appliquer les mesures de gestion définies dans la charte pendant une durée de 3 ans
renouvelable.
Placer le label Réseau Nature de manière visible pour le public.
Accepter un suivi qui permette de vérifier l'application des mesures.
LES AVANTAGES
•
•
•
Une réduction de 20 % sur toutes les formations nature de Vincent Louwette, guide
nature à Natagora.
L'accès aux rencontres entre les membres du Réseau grâce à un recensement
cartographique très pratique et aux Journées Rencontre du Réseau Nature.
Une liste d'adresses utiles (pour trouver des plantes sauvages, des jardiniers et
entrepreneurs en parcs et jardins sensibilisés à la nature, des laboratoires pour faire
des analyses de sol...).
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ET SI ON S’Y METTAIT ?
La Parc Naturel du Pays des Collines ne bénéficie
pas de label nature qui lui est propre. Une réflexion
sérieuse est engagée avec l’association de
Défense de l’Environnement du Pays des Collines
(DEPC).
L’idée première était de fonder un « Réseau Nature des Collines», basé sur le modèle des
Eco-jardins des Plaines de l’Escaut. La principale difficulté mise en lumière est la structure
nécessaire pour assurer le suivi à long terme d’un tel projet. Le strict minimum requis serait une
personne occupée à temps plein, qui se chargerait des visites chez le particulier, de la
constitution des dossiers d’admission, de la distribution des labels, du suivi, des journées
découvertes,… Dans l’immédiat les chances de succès d’un tel réseau sont donc
compromises.
Pour autant, rien n’empêche l’éco-jardinier désireux de faire reconnaître ses actions de
s’inscrire sur le Réseau Nature de Natagora (voir lien internet page précédente).
L’association DEPC ne reste pas les bras croisés et s’emploie à créer une régionale Natagora
dans le Pays des Collines. Par ce biais, ses membres pourront servir de relais et fournir des
conseils sur le terrain.
Le présent travail a pour but de donner des pistes d’action pour créer ou améliorer son jardin
naturel mais il se veut surtout un outil de sensibilisation, c’est pourquoi il est libre d’accès, soit
à la bibliothèque des Guides Nature du Pays des Collines, soit à l’Association DEPC pour le
format papier. Le format numérique (fichier .pdf) est disponible sur le site Internet de ces deux
associations mais pourra être envoyé sur simple demande à : [email protected] ou Tél. :
0476 463829.
DEPC réfléchit également à une solution « toute-boîte », distribuée régulièrement, contenant
des conseils de mise en œuvre sous forme de fiches pratiques. A suivre !!
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REMERCIEMENTS
Mes premiers remerciements iront à mon père, Agostino, pour tant de raisons qu’il serait trop
long de les énumérer. Il est mon premier « guide-nature », depuis tout petit. Il a aussi contribué
pour beaucoup à la réalisation de cet ouvrage. Ses photos, ses conseils et ses
encouragements ont été une aide précieuse.
Punaise (non identifiée)
Je remercie infiniment Christine Everaerts, ma marraine, pour son engouement communicatif,
non seulement pour ce mémoire mais également pour les projets qui en découlent. Merci
pour son aide, son suivi et ses corrections!
Coprin chevelu (coprinus comatus)
Je me dois enfin de remercier tous les formateurs de la formation Guide-Nature du Pays des
Collines. Leur pédagogie et leur enthousiasme m’ont donné envie d’en savoir toujours plus
sur ce monde si vaste et complexe qu’est la Nature.
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BIBLIOGRAPHIE ET LECTURES CONSEILLEES
Le site www.natagora.be/reseaunature est une mine d’informations, grâce à ses « fiches de
gestion », claires et pratiques.
Les documents SPW sont téléchargeables sur le site environnement.wallonie.be (choisir Infocitoyens puis Brochures et publications DGARNE).
SPW, Votre jardin au naturel, SPW éditions, 31 pages
SPW, Composter les déchets organiques, les guides de
l’éco-citoyen, SPW éditions, 38 pages.
SPW, créer une mare dans son jardin, SPW éditions, 30
pages.
Christiane Percsy, Des haies pour demain, Collection «nature
et forêts» n°1, SPW éditions, 60 pages.
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SPW, Fleurs sauvages et prairies
pollinisateurs, SPW éditions, 36 pages.
fleuries
pour
nos
SPW, 2009, L’environnement au jardin, les guides de l’écocitoyen, SPW éditions, 66 pages.
Jean-Luc Coppée et Claudy Noiret, Les vergers traditionnels
et les alignements d’arbres têtards, Collection « nature et forêts»
n°2, SPW éditions, 70 pages.
Jacques DUPRET, Abris-nichoirs pour les auxiliaires du
jardinier bio, NATURE ET PROGRÈS Belgique, 121 pages.
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ADRESSES ET LIENS UTILES
•
Association de Défense de L’Environnement du Pays des Collines : Petit Hameau, 2.
7890 Ellezelles. Contacts :
o
o
o
•
Agostino Populin : 0471 436882 ou [email protected];
Christine Everaerts : 0477 612752 ou [email protected];
Julien Populin : 0476 463829 ou [email protected].
Graines et plantes indigènes :
o
o
o
o
Ecoflora : Chaussée de Ninove 155 Halle ;
Ecosem: www.ecosem.be;
Jardins bios du Hainaut à Antoing : courges.be ;
Cercle Royal Horticole de Flobecq : maison du village de Flobecq. Tél. :
068/44.73.54.
•
Réseau nature de Natagora : www.natagora.be/reseaunature.
•
Les Eco-jardins des Plaines de l’Escaut : www.plainesdelescaut.be/carrousel/devenezeco-jardinier.
•
Les jardins maya: biodiversite.wallonie.be/fr/je-suis-un-citoyen.html?IDC=5618.
•
Les pépinières d’Eric Larsy : Rue du Château 4, Lesdain. Tél. & Fax : 069/34 53 83.
•
Les guides nature du Pays des Collines, des passionnés de nature toujours prêt à
répondre à vos questions ! :
•
•
•
Site internet : www.guidesnaturedescollines.be;
Blog : www.collines-nature.be ;
Page Facebook : www.facebook.com/GuidesNatureDesCollines.
•
CARAH : analyses de sol. Rue Paul Pastur, 11 - 7800 ATH [email protected] Tél. : 068
264650.
•
Annuaire des Guides composteurs d’Ipalle :
www.ipalle.be/Laprévention/Leséchets/Compostageàdomicile/Annuairedesguidesc
omposteurs.aspx.
•
L’Orée du Pays des collines : centre de revalidation d’animaux Tél. : 0474 47 57 00.
Mail : [email protected] ou [email protected].
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