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Der Lorbeerkranz und die Büsten sind die vergangene Grösse und der verlorene
Reichtum Roms, die wegen des Zeitverrinnens verlassen werden.
Die Hühner und die Eier (wie auch die Müdigkeit von Spurius Titus Mamma) sind die
lustigen Bestandteile, die die Tragödie entdramatisieren.
Die Hosen sind der Fortschritt, der von dem Konservatismus abgelehnt wird.
IV Zusammenfassung
Die Handlung spielt in dem Jahr vierhundertsechsundsiebzieg. Der Prefekt Spurius
Titus Mamma geht zu dem Wintersitz der Majestät. Er ist sehr müde (er ist sehr müde durch
die ganze Geschichte), weil er die ganze Nacht geritten ist, um eine schlimme Nachricht aus
Pavia zu bringen : die Germanen kommen. Er kann seine Majestät nicht sehen. Romulus isst
Eier. Seine Hühner haben die Namen alter Kaiser. Er denkt mehr an seine Hühner als an sein
Reich. Julia, die Frau von Romulus, ist empört, weil Romulus nicht an sein Reich denkt. Zeno
der Isaurier, der Kaiser von Ostrom, bittet um Asyl mit seinen Kämmerern, Phosphoridos und
Sulfurides. Cäsar Rupf, ein Hosenfabrikant, kommt um Rea, die Prinzessin, zu heiraten. Aber
Rea liebt Amilian, einen Soldaten, der sich für das Reich opfert. Romulus will, dass Rea
Amilian heiratet: er wird sein Reich nicht auferhalten, weil er schon verloren ist.
Zeno, Amilian, Mares (der Kriegminister), Tullius Rotundus (der Innenminister) und Spurius
Titus Mamma wollen Romulus töten. Nachher sind Rea, Amilian, Julia, der Innenminister,
der Reichmarschall, der Koch und all die andern auf der Überfahrt nach Sizilien mit ihrem
Floss ertrunken. Romulus schickt seine Kammerdiener, Pyramus und Achilles, zurück, weil
die Germanen kommen. Odoaker, der Fürst der Germanen, kommt und spricht mit Romulus
über die Hühner. Odoaker hasst den Krieg und wird sich Romulus unterwerfen. Aber
Romulus will sterben. Und Odoaker wird der Kaiser von Rom, und Romulus wird pensioniert
statt ermordet.
V Dürrenmatts Welt
Friedrich Dürenmatt war ein Schriftsteller, aber auch ein Künstler. Seine Gemälde (c.f. Centre
Dürrenmatt) sind pessimistisch aber auch vielleicht realistisch. Für ihn war die Wirklichkeit
nur schrecklich und furchtbar, und als solche so darstellbar. Seine Bücher sprechen über eine
Realität der Welt, die von Stoffen der Mythologie geprägt ist. Er spricht über grauenhafte und
wichtige Themen, aber auf einer ironischen und humorvollen Weise.
Seine Theaterstücke sind eine Mischung von Tragödie und Komödie, wie das Leben. Die
Atmosphäre in seinen Romanen ist schwärzer und pessimistischer als in diesem Theaterstück.